einfach gemacht
Gegründet in 2003, von Stefan Schüffler und Dominik Faber, hat sich softgarden zu einer der größten Anbieter für professionelle Recruitingsoftware entwickelt. 130 Mitarbeiter arbeiten für 1500 Kunden daran, aus Jobinteressenten Bewerber zu kreieren. Mit dem Bewerbermanagementsystem von softgarden ist es möglich, mehr Reichweite zu generieren und besseres Employer Branding zu betreiben.
Ergänzt durch die einzigartige Feedback Solution ergibt sich ein authentisches Gesamtbild, welche die Arbeitgebermarke stärkt und Recruitern ein zuverlässiges und einfach zu bedienendes Werkzeug an die Hand gibt. Zusammen mit softgarden haben wir eine LinkedIn Ads Strategie ausgearbeitet, die in den letzten Monaten auf weitere Zielländer adaptiert wurde.
Audit
Bevor wir mit der aktiven Betreuung begonnen haben, wurde durch uns ein Kampagnen-Audit durchgeführt.
Dies beinhaltete eine vollumfängliche Konto-Analyse des LinkedIn-Werbekontos und der bereits durchgeführten Kampagnen durch softgarden. In der Analyse wurden die Kategorien Targeting, Zielgruppen, Kampagnenziele, Wordings und Creatives unter die Lupe genommen und Verbesserungsvorschläge oder ergänzende Ansätze erarbeitet und definiert.
Dieser Audit diente als Grundlage zur nachfolgenden Zusammenarbeit und war stets als Inspirationsobjekt zugänglich.
Die Strategie
Das vorrangige Ziel war die Leadgenerierung über verschiedene Content-Varianten (Whitepaper, Success-Stories oder Studien). Durch eine schlüssige Zielgruppenaufschlüsselung, sollte es ermöglicht werden, dass vor allem potentielle Neukunden die Anzeigen sehen und sich durch guten Content weitergehend mit softgarden beschäftigen.
Die generierten Leads wurden mithilfe von Hubspot durch softgarden anschließend in mehreren Funnel-Schritten angereichert und weiter qualifiziert, damit diese zu Marketing Qualified Leads (MQLs) wurden und an den Sales übergeben werden konnten. Der Touchpoint “LinkedIn” hat in der Customer Journey von softgarden einen hohen Stellenwert, da LinkedIn vor allem ein bedarfsweckender Kanal ist und so ein großer Mehrwert für die Qualifizierung geschaffen werden konnte.
Doch warum überhaupt LinkedIn? Ganz einfach: Als ursprüngliches Karriere- und Recruitingnetzwerk, ist diese Plattform dazu prädestiniert, wenn es darum geht, Beschäftigte und Entscheider in Personalabteilungen anzusprechen.
Das Ergebnis
Das vorrangige Ziel war es, über Leadmagneten (Whitepaper, Checklisten etc.) neue qualifizierte Kontakte zu gewinnen, damit diese in interne Lead Nurturing Prozesse übergeben werden konnten.
Durch kontinuierliche Kampagnenoptimierungen konnten Preise für qualifizierte Leads unter 10€ erreicht werden. Zunächst wurden die Kampagnen nur in DACH forciert. Nach erfolgreicher Umsetzung wurden sie auf weitere Länder, wie die Niederlande und Frankreich adaptiert.
Zielgruppen
Unser gemeinsamer Ansatz war es, im ersten Schritt vor allem breite Zielgruppen
anzusprechen. Mit den Ergebnissen der Kampagnen konnte eine weitere
Granulierung der Zielgruppen vorgenommen werden.
Über die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der Attribut-Targetierung,
konnten viele unterschiedliche Zielgruppen erstellt und angetestet werden.
Ergänzt durch Matched Audiences aus Kundenlisten und Webseitenbesuchern
und daraus resultierenden Lookalikes, konnten somit stetig bessere Ergebnisse
erzielt werden.
Das Wichtigste bei der Zielgruppendefinition war es, dass sie sich immer auf das
Ergebnis bzw. den Content bezogen haben.
So wurde beispielsweise sichergestellt, dass “Entscheider-Content” auch an
Entscheider ausgespielt wird.
Die Anzeigen
Die Anzeigen bestehen immer aus 2 wesentlichen Elementen: Wording (Copy) und Visual.
Während mit dem Wording meist die Interessenten erst im zweiten Schritt abgeholt werden, ist das Creative (Bild, Video, Karussell) der Teil, der das Interesse durch ansprechende grafische Elemente wecken sollte.
Hierbei war es wichtig, dass die Anzeigen ein einheitliches Design aufwiesen. Beispielsweise durch die Verwendung von CI-konformen Farben und einer durchgängigen Gestaltung der Anzeigen.
Idealerweise wurde das gestalterische Ad-Framework ergänzend auf der organischen Ebene (Posts auf der LinkedIn Unternehmensseite) verwendet, um einen maximalen Wiedererkennungswert schaffen zu können.
Bei den Wordings war es wichtig, eine große Variation der Texte zu testen. Dies erfolgte nach dem klassischen A/B-Testverfahren, in dem eine Variable der Texte verändert wurde. Hierbei wurden Kombinationen aus kurzen und langen, informativen und generalisierenden Wordings und verschiedenen Headlines getestet.
LinkedIn Lead Gen Formulare
Als unumgängliches Mittel zur Lead-Generierung haben sich die sogenannten Lead Gen Forms entwickelt.
Als Instant-Formulare bleiben diese in der LinkedIn – Umgebung und leiten nicht auf Landingpages. Mit dem Kampagnentyp Lead-Generierung ist es möglich, über verschiedene Anzeigentypen (Einzelbild, Karussell, Video usw.) Werbung zu schalten, welche bei einem Klick ein natives Leadformular öffnen.
Das Formular wird von LinkedIn mit den bekannten Profildaten des Nutzers vorausgefüllt und kann beliebig mit benutzerdefinierten Feldern und Checkboxen erweitert werden.
LinkedIn & Hubspot
Mit dem Marketing Automation Tool Hubspot ist es möglich, eine 2-Wege-Verknüpfung zwischen dem LinkedIn Kampagnenmanager und Hubspot einzurichten.
Der große Vorteil dieser Integration ist die automatische Einbindung des LinkedIn Insight Tags (LinkedIn’s Tracking Pixel) auf die Webseite und die Einsicht in die Kampagnenengebnisse, ohne einen Blick in den Kampagnenmanager werfen zu müssen.
Außerdem werden durch diese Verknüpfung alle Leads aus den Lead Gen Forms automatisch in das Hubspot CRM für das weitere Nurturing übergeben und man erspart sich die Übermittlung über Umwege durch Automatisierungstools wie Zapier und co.
Die Zusammenarbeit
Durch die vielen verschiedenen Testings und Herangehensweisen, konnten im Verlaufe der Zusammenarbeit immer bessere Ergebnisse erzielt werden und schlussendlich eine weitere Internationalisierung der Kampagnen angestrebt werden.
Die Zusammenarbeit war sehr stark von einem Beratungscharakter geprägt. Dies stets mit dem Ziel, dass die Betreuung perspektivisch auf Inhouse verlegt werden konnte und wurde.