Das erwartet euch
Was sind berufliche Meta-Konten?
Meta führt einen neuen Kontotypen ein, der den Zugriff auf geschäftliche Tools getrennt vom privaten Facebook-Profil ermöglicht. Mit den neuen beruflichen Meta-Konten, auch bekannt als Meta-Arbeitskonten oder Meta for Work Accounts, nutzen Mitarbeitende künftig ihre geschäftliche E-Mail-Adresse, um sich in der Meta Business Suite, im Ads Manager oder in anderen Business-Tools anzumelden. Diese Trennung ist besonders wichtig, weil sie organisatorische Abhängigkeiten reduziert, klare Zugriffswege schafft und Datenschutz- sowie Compliance-Anforderungen besser unterstützt.
Das bedeutet:
- Das private Facebook-Profil bleibt bestehen, es wird nur entkoppelt und durch ein neues berufliches Konto ergänzt.
- Der Login für Meta-Arbeitstools erfolgt künftig über die geschäftliche E-Mail.
- Die beruflichen Konten können zentral verwaltet werden.
Ziel ist es, die berufliche Nutzung der Plattform unabhängig von privaten Social-Media-Aktivitäten zu machen und Unternehmen ein deutlich professionelleres Setup zu ermöglichen. Neben der reinen Trennung entstehen auch neue Möglichkeiten in der Steuerung, Auditierung und Compliance. Wir als Performance Marketing Agentur, zeigen euch in diesem Beitrag, wie ihr die beruflichen Meta-Konten einrichten könnt und was dabei zu beachten ist.
Warum die Umstellung jetzt so wichtig ist
Für viele Unternehmen wird die Einführung beruflicher Meta-Konten ein bedeutender organisatorischer Schritt. Die neue Struktur verbessert die Sicherheit, erleichtert das Onboarding und Offboarding und macht die Verwaltung der Zugriffe wesentlich übersichtlicher. Besonders relevant wird das Thema für Unternehmen, die mit vielen CreatorInnen, Social Media Teams, Agenturen oder externen Partnern arbeiten. Dort, wo bisher private Facebook-Profile als Login notwendig waren, entsteht jetzt eine professionellere Lösung, die für mehr Kontrolle und Sicherheit sorgt.
Da der Wechsel nicht auf einen Schlag für alle Meta-Konten freigegeben wird, sollten sich Unternehmen frühzeitig vorbereiten. Wer bereits jetzt Prozesse, Rollen und Identitätsanbieter auf den Übergang einstellt, wird später weniger Aufwand haben und Störungen im Tagesgeschäft vermeiden.
Einrichtung der neuen beruflichen Meta-Konten
Die Umstellung erfolgt in klar definierten Schritten, die Unternehmen strukturiert durchlaufen können:
1. Zugriff über geschäftliche E-Mail vergeben
Admins laden Mitarbeitende über deren geschäftliche Zugangsdaten in den Business Manager ein. Diese Einladung ersetzt die bisherige Nutzung privater Facebook-Profile zur Verwaltung von Unternehmens-Assets.
2. Mitarbeitende beanspruchen ihr berufliches Meta-Konto
Nach der Einladung aktivieren die NutzerInnen ihr neues Konto. Das Konto ist nun von privaten Profilen getrennt und wird als reines Arbeitskonto geführt.
3. Zentrale Verwaltung im Unternehmen
Organisationen können die neu angelegten Konten zentral verwalten, deaktivieren, gruppieren und Berechtigungen steuern. Besonders im Bereich Offboarding ist dies ein großer Vorteil, da der Zugriff auf Meta-Tools mit wenigen Klicks entfernt werden kann.
Durch diese Struktur entstehen klare Verantwortlichkeiten, bessere Kontrollmöglichkeiten und ein konsistenter Überblick über alle Personen, die für das Unternehmen in Meta arbeiten.










Neue Funktionen und Vorteile
Mit den beruflichen Meta-Konten führt Meta mehrere professionelle Funktionen ein, die für große Organisationen besonders wichtig sind.
- Single Sign On über Google oder Microsoft
Unternehmen können SSO nutzen, um Logins über bestehende Identitätsanbieter wie Google Workspace oder Microsoft Entra zu steuern. Das bedeutet weniger Passwort-Chaos, klarere Berechtigungen und konsistente Sicherheitsstandards. - Automatisierte Kontobereitstellung
Durch die Verknüpfung mit Identitätsanbietern können Konten automatisch erstellt, geändert oder deaktiviert werden. Sobald sich der Status eines Mitarbeitenden im Unternehmen ändert, wirkt sich das also direkt auf die Meta-Berechtigungen aus. - Mehr Transparenz
Unternehmen nutzen ihre eigenen Sicherheitsprotokolle und Multi Faktor Authentifizierung, um sensible Werbe- und Reportingdaten zu schützen. Gleichzeitig werden Audits, Sicherheitsprüfungen und interne Kontrollmechanismen deutlich einfacher. - Klare Trennung von Arbeit und Privatleben
Mitarbeitende verwenden ihre Arbeitszugangsdaten und müssen ihre privaten Social-Media-Accounts nicht mehr für berufliche Tätigkeiten einsetzen. Dies verbessert nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Transparenz.
Wichtig beim Wechsel: Drittanbieter-Apps neu verknüpfen
Unternehmen, die auf berufliche Meta-Konten umsteigen, müssen Drittanbieter-Integrationen neu aufsetzen. Dazu gehören unter anderem:
- Lead Gen Export Tools
- Reporting-Tools
- CRM-Integrationen
Bestehende Berechtigungen aus privaten Facebook-Konten werden nicht automatisch übertragen. Tools, die Benutzerzugriffstoken oder Seitenzugriffstoken nutzen, müssen neu authentifiziert werden. Ohne diese Neuverknüpfung kann es zu Unterbrechungen bei Veröffentlichungen, Lead-Exports oder automatisierten Reports kommen.
💡 30 Tage Übergangsfrist
Meta gewährt eine Übergangsfrist von 30 Tagen. In dieser Zeit:
- bleiben alte Berechtigungen aktiv,
- können neue Tokens für berufliche Konten gesetzt werden,
- lassen sich Integrationen neu verknüpfen.
Erfolgt die Migration der Apps nicht innerhalb dieser Zeit, können Veröffentlichungen oder Daten-Synchronisationen unterbrochen werden. Unternehmen mit Lead Gen Workflows, automatisierten Exporten oder API-basierten Tools sollten diesen Punkt unbedingt einplanen.


Wie sieht die Migration aus?
Die Migration erfolgt in drei Phasen: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Die beteiligten Rollen umfassen:
- Personen mit Organisationsmanagement:
Zu ihren Aufgaben gehören, den gesamten Prozess der Einführung beruflicher Meta-Konten anzustoßen und zu begleiten, alle bestehenden Nutzerkonten zu erfassen und zu dokumentieren, bei Bedarf weitere Verantwortliche oder Teams in die Migration einzubeziehen und schließlich die Zugriffsrechte sowie Berechtigungen der Mitarbeitenden kontinuierlich zu prüfen und zu steuern. - Personen mit IT-Verwaltung:
Zu den zentralen Aufgaben zählt es, die technische Verbindung zwischen dem genutzten Identitätsanbieter und den beruflichen Meta-Konten herzustellen, die E-Mail-Domains der Organisation zu verifizieren, das Single Sign On einzurichten und bei auftretenden Schwierigkeiten während der Migration eine zuverlässige Fehlerbehebung sicherzustellen. - MitarbeiterIn:
Die MitarbeiterInnen aktivieren ihr berufliches Konto, um Zugriff auf die Meta Business-Tools zu erhalten, nutzen anschließend die für sie freigegebenen Business-Portfolios und Assets und verbinden darüber hinaus alle relevanten Drittanbieter-Apps erneut, damit diese weiterhin vollständig funktionieren. - Optional Agenturen oder Partner:
Die wesentlichen Aufgaben bestehen darin, den Zugang zu den benötigten Werbe-Assets korrekt einzurichten und alle verwendeten Drittanbieter-Tools erneut zu verbinden, damit diese auch nach der Umstellung reibungslos weiterarbeiten.
Fazit
Die Einführung beruflicher Meta-Konten ist einer der größten strukturellen Schritte, den Meta in den letzten Jahren umgesetzt hat. Unternehmen profitieren von mehr Sicherheit, Kontrolle, Transparenz und einer klaren Trennung zwischen privaten und beruflichen Profilen. Gleichzeitig bringt die Umstellung technische Anforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf SSO und Drittanbieter-Integrationen. Wer sich frühzeitig mit der Migration beschäftigt, kann Ausfälle vermeiden und seine Organisationsprozesse effizient modernisieren.
Meta Ads Agentur
Wir setzen berufliche Meta-Konten bereits erfolgreich intern ein und unterstützen euch gern dabei, die Umstellung in eurem Unternehmen ebenso sauber und effizient umzusetzen. Gleichzeitig helfen wir euch dabei, Meta Ads strategisch zu nutzen und euer Budget dort einzusetzen, wo es echte Resultate bringt. Als Meta Ads Agentur begleiten wir euch von der Analyse bis zur Umsetzung, datengetrieben, kreativ und mit einem klaren Fokus auf messbare Ergebnisse.
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Vanessa ist Werkstudentin im Bereich Social Media. Mit ihrer Leidenschaft für Social Media Marketing und ihrem Gespür für aktuelle Trends unterstützt sie bei der Außendarstellung von ZweiDigital.
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