Die Google Search Console verbinden
Haben Sie die Search Console schon eingestellt? Einer der wichtigsten Schritte, um Google Analytics sinnvoll nutzen zu können, ist die Verbindung mit genau dieser Search Console. Damit kann man dann genau sehen zu welchen Suchbegriffen man welches Ranking in der organischen Suche erzielt hat.
Dazu muss man zunächst ein Konto bei Google Search Console anlegen. Verifizieren kann man das sehr einfach, wenn man Inhaber des entsprechenden Google Analytics Accounts ist.
Unter dem Menüpunkt „Akquisition in Google Analytics“ kann man dann die Verbindung herstellen.
Den Nutzerfluss analysieren
Der Menüpunkt „Verhaltensfluss“ gibt Aufschluss darüber, welche Startseite der Nutzer zuerst sieht und wie er sich durch die Seite navigiert.
In dem übersichtlichen Diagramm kann man genau identifizieren, wo es Probleme mit dem Nutzerfluss gibt, also an welche Stelle eine hohe Absprungrate vorhanden ist.
Basierend auf diesen Informationen kann man versuchen, die Seiten so anzupassen, dass Sie den Nutzer besser zum Zielabschluss führen.
Events und Zielvorhaben nutzen
Ein sehr wichtiger Punkt, um das Nutzerverhalten zu verstehen sind Events. Durch diese kann man sehen, welche Handlungen der Nutzer auf der Seite durchgeführt hat. Relevante Events sind z.B.:
- Scrolltiefe auf einer Seite
- Klicks auf Telefon/Mail
- Abschicken des Kontaktformulars
- Produkt in den Warenkorb gelegt
- Käufe
Nutzersegmente erstellen
Mit Segmenten kann man die Besucher einer Webseite in Gruppen unterteilen und alle Auswertungsmöglichkeiten nur auf diese Gruppe beziehen. Das erlaubt Rückschlüsse wie man die Seite für bestimmte Zielgruppen besser gestalten kann. Interessante Segmente sind unter anderem:
- Neue Besucher
- Wiederkehrende Besucher
- Käufer
- Warenkorbabbrecher
Brand Keywords ausschließen
Eine wichtige Kenngröße für eine Webseite ist der organische Traffic, der durch entsprechende SEO Maßnahmen entsteht. Damit man diesen besser analysieren kann, sollte man Brand Keywords ausschließen. Google Analytics bietet dafür unter „Verwaltung“ direkt die Möglichkeit, Suchbegriffe die den Markennamen beinhalten vom organischen Traffic auszuschließen. Diese Zugriffe werden dann als „direkt“ gezählt; so als ob der Nutzer direkt die Internetadresse eingegeben hat, da das ja seine Intention war.
Backlinks analysieren
Backlinks zeigen, welche anderen Webseiten auf die eigene Webseite verweisen. Das können Foren, Branchenbucheinträge oder ähnliche Verlinkungen sein. Dadurch kann man versuchen auf relevanten Plattformen mehr Links zu platzieren und sich eine eigene Backlink-Strategie zu überlegen. Je mehr relevante Backlinks eine Seite hat, desto besser ist auch das organische Google Ranking.
Ausstiegsseiten analysieren
Unter dem Punkt „Verhalten“ findet man die Seiten, die der Nutzer zuletzt besucht hat. So kann man bestimmte Seiten verbessern, um die Nutzer von dort zum eigentlichen Ziel zu leiten.
Das kann z.B. durch eine andere Platzierung des Contents auf der Seite geschehen, durch mehr Content oder prominentere CTA. Ein Tool, dass sich für solche Analysen ergänzend sehr gut eignet, ist Hotjar. Damit kann genau das Verhalten auf den einzelnen Seiten sichtbar gemacht werden.
Content analysieren
Welche Bereiche der Webseite sind für die Besucher besonders relevant? Welche Kategorien werden am häufigsten besucht und wie verhalten sich die Nutzer innerhalb der Kategorien? Durch eine Content Analyse kann man sehen, was den Besucher interessiert. Hier empfiehlt sich im Anschluss, mehr dieses Contents auf der Webseite zu platzieren.
Fazit Google Analytics
Google Analytics bietet sehr viele Möglichkeiten, um das Nutzerverhalten besser zu verstehen und zeigt Potenziale zur Verbesserung des Onlineauftrittes. Man sollte regelmäßig den Traffic überprüfen und sich Dashboards in Google Analytics anlegen, um die eigenen Zielvorhaben zu überwachen.
Wir schauen mindestes einmal pro Woche in die Traffic Entwicklung unserer Seite und ziehen daraus Rückschlüsse über Content, den wir optimieren können. Das dauert nur wenige Minuten, bringt aber einen großen Gewinn für das eigene Unternehmen.
Und nun zu Ihnen: Nutzen Sie Google Analytics auch schon richtig?