Kurze Erklärung: Performance Design
Performance Design spezialisiert sich auf die Konzeption und Erstellung von Werbeanzeigen auf den gängigen Social Media Kanälen. Die Herausforderung hierbei liegt auf sehr komprimierten Raum und Zeit möglichst verständlich und interessant gezielt visuell eine bestimmte Nachricht zu kommunizieren. Dabei spielen die gestalterischen und psychologischen Gesetzmäßigkeiten des Grafik Designs eine tragende Rolle. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die richtige „Sprache“ auf den unterschiedlichen Social Media Kanälen zu sprechen, da sich jeder durch seine Ausrichtung und den dort aktiven Usern, teilweise stark unterscheidet.
Zusätzlich ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Design und Marketing zwingend erforderlich. Denn nur durch einen gut laufenden Prozess von Design, Testing, Analyse und Optimierung, lassen sich die definierten Conversion Ziele erreichen.
Und wie macht man das jetzt genau? 4 wichtige Aspekte
Wir als Facebook Agentur erklären es dir! Prinzipiell gilt hier das Design Prinzip KISS (Keep it short and stupid). Übersetzt ins Performance Design heißt das dann so viel wie, mache es so einfach wie möglich. Denn wir wissen mittlerweile das die Nutzerinnen und Nutzer eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne haben. Diese beläuft sich auf ca. 6 bis 10 Sekunden. Und innerhalb dieser Zeit muss die Werbeanzeigen in den ersten 2 Sekunden schon die Aufmerksamkeit der Betrachterinnen und Betrachter wecken. Dementsprechend müssen wir die Kernwerte des zu bewerbenden Produkts oder der Dienstleistung schnell und direkt kommunizieren, um ein Verlangen zu wecken mehr zu erfahren.
Das richtige Format
Wie schon erwähnt, sollten Werbeanzeigen für unterschiedliche Social Media Kanäle auch unterschiedlich konzipiert werden. Hierbei spielt der gezielte Einsatz von Formaten eine wichtige Rolle.
Beispiel: Bei Facebook haben wir die Möglichkeit Werbeanzeigen mit Seitenverhältnis 16:9 oder 1:1 zu schalten. Je mehr Raum die Anzeige einnimmt, umso mehr fällt sie auf. Daher empfiehlt es sich eine Werbeanzeige mit einem Seitenverhältnis von 1:1 zu verwenden.Â
Triggerpunkte
Zugegeben es nicht einfach aus der Flut an Inhalten herauszustechen. Doch mit dem richtigen Design ist es möglich dem Daumen der Nutzerinnen und Nutzer kurz zum Verweilen zu bringen. Mit sogenannten „Feed Stoppern“ reißen wir die Nutzerinnen und Nutzer aus ihrem gewohnten Feed heraus und sorgen für Aufmerksamkeit. Dies kann zum Beispiel mit einer polarisierenden, plakativen Aussage passieren oder mit dem gezielten Einsatz von kräftigen Farben. Eine weitere Möglichkeit ist, durch Bewegung, also Animation der Inhalte, die Aufmerksamkeit des Auges zu gewinnen. Im Idealfall endet die Werbeanzeige mit einem CTA (Call-to-Action). Dies kann über eine Handlungsaufforderung wie zum Beispiel „Jetzt anmelden“ oder „Erfahre mehr“, ein Button oder Swipe-Up geschehen. Der ganze Ablauf muss schnell verständlich und visuell eindeutig gestaltet werden.
Emotionalisierung
Seitdem der Mensch existiert, erzählt er sich Geschichten, um Erfahrenes und Wissen zu transportieren. Sei es über frühe Wandmalereien, Lieder oder Sagen die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Und wir wissen mittlerweile, dass sich Menschen um einen vielfachen besseren Fakt im Zusammenhang mit Geschichten und den damit verknüpften Emotionen merken können als der bloße Fakt an sich. Verbinden wir dieses Wissen mit Design sind wir beim Visual Storytelling angelangt. Diese Methode ist umso effektiver, wenn persönliche Assoziationen ausgelöst und dadurch eine emotionale Bindung zwischen zum Produkt oder Dienstleistung geschaffen wird. Ergo, je authentischer und emotionaler wir unsere „Geschichte“ via Bild oder Video erzählen können, desto besser bleibt sie der Betrachterin und dem Betrachter im Gedächtnis und der Wunsch mehr darüber in Erfahrung zu bringen.
Trendbewusstsein
Kein anderes Medium entwickelt sich so schnell und unvorhersehbar wie Social Media. Daher ist es besonders schwer immer und umso wichtiger immer up-to-date zu bleiben. Sich ständig zu informieren welche Strömungen die unterschiedlichen Kanäle einschlagen ist also zwingend nötig.
Als Beispiel lassen sich hier Ephemere Inhalte nennen. Also Inhalte, die nur für kurze Zeit verfügbar sind, wie zum Beispiel Instagram Stories steigen in den letzten Jahren immer stärker in ihrer Popularität. Dieser Trend kann auch an dem aktuellen Boom von TikTok und der Integration von Instagram Reels beobachtet werden. Folglich lässt es sich empfehlen diesen Trend zu nutzen und dort vermehrt Inhalte zu platzieren.