Egal ob der Traffic über Facebook kommt oder nicht.
Mit Facebook Analytics kann man:
1. Die gesamte Performance einer Webseite analysieren
2. Traffic über Facebook Ads viel besser bewerten, als über Google Analytics
3. Alles insgesamt zur Optimierung der eigenen Performance nutzen
Wie in unserem Blogbeitrag zum Thema Google vs. Facebook Analytics erläutert, erfasst Google zum Beispiel keine View-Through Conversions (CTR). Eine tiefergehende Analyse der Werbeanzeigen Performance sollte also immer über Facebook Analytics erfolgen. Die folgenden KPI’s sind relevante Kennzahlen, die wir uns immer wieder, oder mit unseren Kunden anschauen, um so eine bessere Vorstellung vom Nutzerverhalten zu erlangen.
Der Vergleich von Zeiträumen
Sehr wichtig ist es, den generellen Traffic / Umsatz auf einen Blick zu sehen und die Zahlen zu vergleichen. Facebook Analytics vergleicht standardmäßig mit dem vorherigen Zeitraum und gibt die prozentuale Veränderung an. So sieht man direkt ob beispielsweise Umsatzrückgang im ganzen Shop zu verzeichnen ist. Die Voreinstellung für die Währung ist USD, was man lange Zeit gar nicht ändern konnte. Mittlerweile ist es aber möglich, diese in den Währungseinstellung zu ändern.
Filter Einstellungen für Facebook Ads
Möchte man nur eine bestimmte Zielgruppe untersuchen, gibt es die Möglichkeit, einen Filter einzustellen. Wie eingangs schon erwähnt, ist es hiermit viel umfassender möglich, die Performance von Facebook Kampagnen zu analysieren. Dazu kann man nach Kampagnennamen filtern. Hat man für die Facebook Kampagnen keine UTM Parameter festgelegt, kann man diese dennoch anhand der Kampagnen ID filtern.
Die Funnel Analyse
Sehr interessant ist auch das Verhalten der Nutzer auf der Webseite, in diesem Fall einen Webshop, genauer zu betrachten. Man kann die Stufen des Funnels selbst zusammenstellen, je nachdem welche Schritte man sich genauer anschauen möchte. Abhängig ist das ganze von den Events, die man auf der Seite implementiert hat.
Erkennt man jetzt z.B. dass die Conversion Rate vom Event InitiatedCheckout zu Kauf gering ist, kann man sich überlegen, was die Kunden dazu bringt den Kauf kurz vorher abzubrechen. Fehlen Zahlungsarten? Gibt es technische Probleme?
Die Nutzerbindung
Für alle Events, die der Pixel sendet, kann man sich die Nutzerbindung anschauen. Das bedeutet: Wann interagiert die Person nach dem ersten ausgewählten Event erneut mit dem Shop? Im ausgewählten Beispiel sieht man, dass nach sieben Wochen keine Interaktion mehr stattfindet. Daher könnte man sich eine Aktion überlegen, mit der man gezielt Personen anspricht, die seit sieben Wochen oder länger nicht mehr im Shop waren und Ihnen über Facebook z.B. einen Rabatt für den nächsten Einkauf anbietet, oder auf neue Produkte aufmerksam machen.
Das Event Debugging
Über Facebook Analytics kann man zum einen alle Events und deren Entwicklung im Zeitverlauf einsehen, aber auch Events live mitverfolgen. Dadurch kann man Probleme mit dem Tracking feststellen. Einmal indem man sich die Liste der Events anschaut, ob wichtige Daten fehlen. Zweitens, indem man die eigene Seite aufruft und Events testweise auslöst um zu sehen, ob auch alle erfasst werden.
Ein häufiges Problem ist z.B., dass nicht alle AddToCart Events erfasst werden. Das Event löst dann nur bei bestimmten „In den Einkaufswagen“ Buttons aus, aber nicht bei Events auf Kategorie- und Produktseiten.
Fazit
Facebook Analytics stellt eine sehr gute Ergänzung zur Analyse mit Google Analytics da. Sollten die oben genannten Punkte bei Ihrem Tracking richtig eingestellt sein ist man in der Lage, tolle Optimierungsmöglichkeiten aus der Analyse zu verfolgen. Eine genaue Betrachtung der Performance von Facebook Werbekampagnen ist sogar nur hiermit möglich, da auch View Through Conversions abgebildet werden.
Zudem ist Facebook Analytics ein gutes Tool, um schnell relevante Grafiken abzurufen, welche die Webseiten Performance darstellen und aus denen sich schnell Handlungsempfehlungen ableiten lassen.
Gerade für professionelles Performance Marketing ist Facebook Analytics daher unerlässlich!