Kampagnenstruktur
Google Shopping Ads sollten nicht nur mit einer Anzeigengruppe geschaltet, die alle Produkte enthält. Dementsprechend ist eine Optimierung kaum möglich.
Am besten ist es, wenn man die Kampagne nach Kategorien in Anzeigengruppen aufteilt. Diese Anzeigengruppen können dann wieder auf einzelne Produktgruppen aufgeteilt werden.
Mit einer solchen Kampagnenstruktur kann man genau sehen welche Teile des Produktkatalogs Umsatz auf Google Shopping bringen und diese weiter optimieren.
Optimierter Produktfeed
Der Produktfeed spielt die wichtigste Rolle bei Google Shopping. Da man hier nicht mit Keywords arbeiten kann, die man selbst festlegt hat wie bei normalen Google Search Ads, sind Produkttitel und Beschreibung besonders wichtig.
Falls möglich kann man für die besten Produkte sogar einen eigenen angepassten Feed anlegen und alle wichtigen Punkte berücksichtigen:
- Keywords in Titel und Beschreibung platzieren
- Artikelbeschreibung ansprechend gestalten
- Eigene Produktbilder
Die Bilder und Beschreibungen des Herstellers hat so gut wie jeder. Mit eigenen Produktbildern kann man sich gut von der Masse abheben.
Wettbewerbsfähige Preise
Man sollte die Konkurrenz genau im Auge behalten, denn das Hauptargument bei Google Shopping ist nach wie vor der Preis. Sind Ihre Preise konkurrenzfähig, werden Sie gute Chancen haben. Können Sie bei einigen Produkten oder Kategorien aber nicht mithalten ist es ratsam, diese gleich zu Beginn von den Anzeigen auszuschließen um unnötige Kosten zu vermeiden.
24 Stunden Gebotsanpassung
Google Ads erlaubt normalerweise nur 6 Gebotsfenster pro Tag. Das reicht in den allermeisten Fällen zwar aus, aber gerade bei Google Shopping Kampagnen mit hohem Budget kann es sinnvoll sein, die Gebote stündlich anzupassen.
Mit diesem Gebotsanpassungsskript kann das automatisch ĂĽber ein Google Sheet erfolgen, wo man ganz einfach die Gebote manuell eintragen kann.
Remarketing nutzen
Google Shopping ist perfekt geeignet, um Remarketing Anzeigen zu schalten. Das heiĂźt, der Kunde sieht genau das Produkt, das er im Shop angesehen hat, im Umfeld von Google und anderen Partnerseiten wie Youtube.
Voraussetzung dafĂĽr ist, dass Google Analytics erweiterte E-Commerce Daten liefert, also ĂĽbermittelt wird, welches Produkt von einer bestimmten Person angesehen wurde.
Über die Option „Zielgruppen“ kann man dann die Webseitenbesucher auswählen und diesen dann gezielt Werbung anzeigen lassen.
Merchant Promotions
Ein Feature, das oft gar nicht berĂĽcksichtigt wird sind die Merchant Promotions. Damit kann man Aktionen wie: Rabatt, kostenlosen Versand und Geschenke in der Anzeige hervorheben.
FĂĽr diese Funktion muss man sich bei Google Shopping anmelden und wird freigeschaltet, wenn die Richtinien erfĂĽllt sind.
Produktdetailseiten ĂĽberarbeiten
Da bei Google Shopping die Zielseite auch immer direkt die Produktseite ist, sollte man darauf achten, dass die Präsentation auf der Angebotsseite stimmt.
Wenn man nicht alle Seiten ĂĽberarbeiten will sollte man sich zumindest fĂĽr die Produkte, die den meisten Umsatz bringen, ĂĽberlegen, die Bilder und Bildbeschreibungen anzupasen.
Zudem sind auch Widgtes für Cross-Selling sinnvoll. Viele Leute, die auf die Anzeige klicken, stöbern nur und werden so länger auf der Webseite gehalten. Dies führt vielleicht zu einem Kauf indem sie genau das finden, was sie suchen.
Fazit Google Shopping Ads
Google Shopping Ads sind ein mächtiges Werkzeug um die Umsätze in einem Onlineshop anzukurbeln und somit den Gewinn zu maximieren. Mit einigen Stellschrauben kann man die Standardkampagne optimieren und ebenfalls das Beste aus dem Budget herausholen.
Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle, damit nicht unnötig Geld für Klicks ausgegeben wird, die nicht zu Käufen führen. Dabei spielen die Kampagnenstruktur und der Ausschluss von Keywords eine wichtige Rolle, um Klicks von Personen mit reiner Suchintention zu vermeiden.
Hilfreiche Links: