1. LinkedIn Follow-Button auf der Webseite einbinden
Der erste Schritt sollte eine Einbindung des LinkedIn Folgen-Buttons an einer sinnvollen Stelle sein. Bei uns haben zum Beispiel alle Autorenbeschreibungen den Button. Wenn wir fĂźr Kunden LinkedIn Werbung schalten, empfehlen wir auch immer die Einbindung des Buttons auf der Landingpage. Da der Content im Vordergrund steht, sollte
der Button aber vor allem bei Blogbeiträgen und Ăhnlichem zum Einsatz kommen.
2. LinkedIn Follower durch Einladungsfunktion
Auf der Unternehmensseite gibt es rechts die Option âNeue Follower einladenâ. Man erhält pro Monat 100 Gutschriften. Jede Gutschrift entspricht einer Einladung und wird wieder gutgeschrieben, wenn die Einladung angenommen wurde.
Man kann nur die eigenen Kontakte einladen, daher ist es sinnvoll auch Mitarbeiter als Admin zur LinkedIn Seite hinzuzufĂźgen, damit auch diese Einladungen an Ihre Kontakte verschicken kĂśnnen.
3. Unternehmensupdate auch Ăźber privates Profil teilen
Oftmals ist die Reichweite des persĂśnlichen Profils deutlich hĂśher. AuĂerdem ist LinkedIn vor allem auch eine Netzwerk-Plattform. Daher empfiehlt es sich, die Beiträge des Unternehmens auch immer mit dem privaten Profil zu teilen und auch Mitarbeiter zu bitten, Beiträge, mit denen sie sich identifizieren kĂśnnen, mit ihrem Netzwerk zu teilen.
4. Aufmerksamkeit im Feed durch groĂe Bilder
Um mĂśglichst viel Platz im Feed einzunehmen, sollten groĂe Bilder verwendet werden. Seit wir mit einem 1:1 Format (1000 x 1000 px) posten, hat sich die Engagement-Rate um knapp 10% erhĂśht.
5. Aktiv in LinkedIn Gruppen sein
FĂźr fast jedes Thema gibt es kleine und groĂe Gruppen auf LinkedIn. Hier kann man sich einige heraussuchen, die zum eigenen Content passen. Aber Achtung: Keine Werbung posten und die Gruppe auch nicht als EinbahnstraĂe sehen. Die Interaktion mit anderen Mitgliedern und deren Beiträgen gehĂśrt dazu und fĂźhrt auch zu mehr Interesse am eigenen Profil â und somit der Unternehmensseite.
6. LinkdIn (Follower) Ads schalten
LinkedIn bietet die MĂśglichkeit an, Ads mit dem Ziel der âFollower Generierungâ zu schalten. Hier hat man recht wenig Optionen, was die Gestaltung anbelangt. Es gibt einen Text Ăźber und unter der Anzeige, der angepasst werden kann, sowie ein kleines Bild, das rechts neben dem Profilbild der Person (welche die Anzeige sieht) angezeigt wird. Die Zielgruppen-Optionen sind aber die gleichen, wie bei allen anderen LinkedIn Ads Formaten. Aufgrund des hohen CPMs muss man im Einzelfall aber abwägen, ob sich Follower Ads lohnen. Bei uns war es beispielsweise nicht der Fall. Generell eignen sich LinkedIn Ads natĂźrlich sehr gut zur Neukundenakquise im B2B Umfeld. Hier findest du noch mehr Vorteile von LinkedIn Ads.
7. Facebook Follower Ads schalten
Da die Kosten pro Follower kĂśnnen geringer ausfallen, wenn man anstatt Follower-Ads auf LinkedIn eine Conversion-Kampagne auf Facebook schaltet. Bei zweiterem ist das Ziel dann âLink-Klicksâ und die Landingpage ist die LinkedIn Unternehmensseite.
Die Erfolgsmessung ist hier zwar schwerer, weil sich die Follower nicht eindeutig der Facebook Ad zuweisen lassen, aber wenn sonst keine MaĂnahmen zur Follower-Generierung durchgefĂźhrt werden, kann man sich die Kosten pro Follower näherungsweise errechnen.
8. Unternehmensprofil vollständig ausfßllen
Ein vollständig ausgefßlltes Unternehmensprofil sollte zwar die Grundvoraussetzung sein, ist aber nicht immer selbstverständlich. Je mehr hier ausgefßllt wird, desto besser fßr die LinkedIn Suche. In den Beschreibungstexten kÜnnen auch wichtige Keywords untergebracht werden, zu denen man in der LinkedIn-Suche erscheinen mÜchte. Zudem misst der LinkedIn Algorithmus einer nicht vollständig ausgefßllten Seite weniger Bedeutung zu.
9. RegelmäĂig hochwertigen Content posten
Optimal ist es, regelmäĂig Content auf der LinkedIn Unternehmensseite zu teilen. An vielen Stellen liest man von bis zu 20 Beiträgen pro Monat, allerdings wird das kaum ein Unternehmen schaffen. In unserem Fall ist es 1 Post pro Woche und auch hiermit kĂśnnen wir ein stetiges Follower-Wachstum erzielen.
Betreibt man ohnehin einen Blog, hat man auch schon den Content fertig. Dann muss man sich nur noch Gedanken um das Drumherum wie ein kurzer Text, der neugierig auf den Artikel macht, machen und gegebenenfalls ein angepasstes Bild fĂźr den Post einfĂźgen.
10. Zur richtigen Zeit posten
Beiträge sollten zum Zeitpunkt der grĂśĂten Aktivität auf LinkedIn gepostet werden. Das kann man individuell fĂźr sich und seine Zielgruppe analysieren, oder zunächst mit den allgemein bekannten Zeiten starten. Tools wie SproutSocial helfen dabei, Social Media Posts zu terminieren.
11. LinkedIn Artikel schreiben und fĂźr Google optimieren
LinkedIn bietet auch die MĂśglichkeit, Artikel direkt dort zu schreiben und zu verĂśffentlichen. Das ist allerdings nur mit dem privaten Profil mĂśglich. Ist der Inhalt gut, kann das zu neuen Followern des privaten Profils fĂźhren, die dann später ebenfalls die geteilten Inhalte der Unternehmensseite sehen. AuĂerdem ist bei entsprechender Optimierung auch eine gute Platzierung in Google mit einem solchen Artikel mĂśglich. Besonders fĂźr Nischenbereiche empfehlen sich solche Artikel. In denen kann dann wiederum auf die Unternehmensseite verlinkt werden.
12. Follower und Content analysieren
In der âFollower-Analyseâ auf der Unternehmensseite kann man sich anschauen, aus welchen Tätigkeitsbereichen die Follower sind â und den Content dementsprechend anpassen. Uns ist zum Beispiel aufgefallen, dass unsere Follower nicht nur aus dem Marketing, sondern auch aus dem Designbereich kommen. Daher achten wir verstärkt darauf, immer mal wieder Beiträge zum Thema âDesign von Performance Adsâ zu posten.
Ebenfalls inspirieren lassen kann man sich von der Suche Ăźber den Tab âInhalteâ. Dort findet man je nach eingegebener Zielgruppe Content, der gerade im Trend liegt.
13. Tool Tipps von Jens Polomski
Jens Polomski ist im LinkedIn Universum ein begnadeter Ratgeber fĂźr Tools und Plugins rund um das Arbeitsleben. Einen besonderen Fokus legt Jens vor allem auf LinkedIn Tools. Wie auch in seinem Beitrag zum Kommentieren und Liken als LinkedIn Firmenseiten. Reinschauen lohnt sich!
LinkedIn Follower kaufen?
Es gibt einige Seiten, die LinkedIn Follower in gewĂźnschter Anzahl fĂźr einen vergleichsweise gĂźnstigen Preis verkaufen. Das erscheint natĂźrlich zunächst als einfache LĂśsung, allerdings sind das ausschlieĂlich Fake-Accounts, die auch nie mit dem Content interagieren werden. Der Sinn der Follower ist es ja, Bekanntheit und ein eigenes Netzwerk zu schaffen. Die AbkĂźrzung durch das Kaufen von Followern bringt also dafĂźr nichts und untergräbt die Arbeit, die sich andere machen, durch guten Content einen Mehrwert zu stiften.
Fazit
LinkedIn Follower sind nicht einfach zu generieren. Anders als bei Instagram, Facebook oder Pinterest wird mit mehr Bedacht ausgewählt, welcher Seite gefolgt wird. Daher ist es umso wichtiger, dass der Content hochwertig ist. Das sollte die Grundvoraussetzung sein.
Ist das der Fall, kĂśnnen mit den genannten Tipps Engagement-Rate und Follower-Zahl gesteigert werden. Vor allem Tipps wie das Einbinden des âFolgenâ-Buttons und die âEinladenâ-Funktion fĂźr Seitenadmins sind Quick-Wins, die jeder schnell umsetzen kann.
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