9 Tipps für deine LinkedIn Content Strategie

Eine ausgeklügelte Content-Strategie auf LinkedIn wird oftmals unterschätzt.
Natürlich kannst du einfach loslegen und jeden Tag etwas auf deiner LinkedIn Company Page posten, ohne dir viele Gedanken darüber zu machen, was du postest, oder noch wichtiger, warum du es postest – aber das führt kaum zu wirkungsvollen Ergebnissen.
So wirst du weder ein Wachstum in deiner Reichweite erzielen, noch wirst du viele Personen davon überzeugen können, deine Website zu besuchen, um diese zu Kunden oder Leads umzuwandeln. So einfach funktioniert das leider nicht. Aber wie funktioniert es dann? In unserem kleinen Ratgeber findest du insgesamt neun Tipps, die dir dabei helfen, eine LinkedIn Content Strategie zu entwickeln.

Das erwartet euch:

LinkedIn Content Strategie​

Die LinkedIn Content Strategie ist eine der wichtigsten Komponenten deiner Marketingstrategie, da sie festlegt, wer, was, wo, wann und wie du mit deiner Zielgruppe in Kontakt treten möchtest. Sie konzentriert sich auf die Planung, Erstellung, Bereitstellung und Verwaltung von Content. Zum Content gehören dabei nicht nur der Text, den man für Posts vorbereitet, sondern auch die Verwendung von verschiedenen Formaten wie Bilder, Videos und anderen multimedialen Inhalten. Eine LinkedIn Content Strategie ist also sehr wichtig für den Erfolg auf der Plattform und wir als LinkedIn Agentur verraten dir, wie es geht.

1. Setze konkrete Ziele

2. Lerne deine LinkedIn Zielgruppe kennen

Auch im Marketing geht es um Ziele. Sich Ziele zu setzen und darauf hinzuarbeiten, ist ein wichtiger Teil der Content Strategie, der oftmals vernachlässigt wird. Klar formulierte Ziele innerhalb deiner LinkedIn Content Strategie weisen dir die Richtung und erhöhen die Chance, diese letztendlich auch zu erreichen. Achte darauf, dass du deine Ziele dabei nicht zu allgemein, zu weich oder zu unrealistisch formulierst.

Eine empfehlenswerte und weit verbreitete Methode bei der Festlegung spezifischer kurz- und langfristiger Marketingziele ist die sogenannte SMART-Formel. Sie hilft dir dabei, deine Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert zu formulieren. Die SMART-Formel ermöglicht dir, eindeutig zu überprüfen, inwiefern ein gesetztes Ziel erreicht wurde. Das Wissen um diesen eindeutigen Bewertungsmaßstab kann das Engagement sowie die Motivation erhöhen.

Die eigene Zielgruppe zu kennen, ist das A und O – diesen Satz hörst du mit Sicherheit nicht zum ersten Mal. Je genauer du deine Zielgruppen kennst und je klarer das Zielgruppenprofil definiert ist, desto leichter kannst du deine Inhalte anschließend aufeinander abstimmen und sie mit der richtigen Message ansprechen. Denn wenn dir die Bedürfnisse deiner Zielgruppe bewusst sind, kannst du gezielt auf diese eingehen. Neben allgemeinen Merkmalen wie dem Alter, der Sprache und dem Standort ist es entscheidend, weitere Attribute zu kennen.

Welche Bedürfnisse, Wünsche oder gar Probleme haben potenzielle KundInnen? In welchen Branchen und Tätigkeitsbereichen ist deine Zielgruppe tätig und was sind ihre größten Herausforderungen?
Tipp: Demographische Informationen über Tätigkeitsbereich, Branche, Karrierestufe, Ort und Firmengröße deiner Follower und Company Page Besucher:innen findest du im LinkedIn Analyse-Tab oder – sofern du bezahlte Werbeanzeigen schaltest – im Campaign Manager unter dem Punkt “Diagramm”. 

3. Schau dir Wettbewerbende an

Ein Auge auf die Konkurrent:innen deines Unternehmens zu werfen, ist durchaus von Vorteil. Durch die Konkurrenzanalyse erfährst du nicht nur, ob sie auf LinkedIn präsent sind, was sie tun und welche ihrer Beiträge die meisten Interaktionen hervorrufen – du hast ebenfalls die Möglichkeit, von ihnen zu lernen und über die wichtigsten Branchenentwicklungen zu erfahren. Außerdem lässt sich das Auftreten des eigenen Unternehmens auf LinkedIn besser einschätzen und eigene USPs können deutlicher herausgefiltert werden.

Doch wo kannst du die Aktivitäten deiner Konkurrenz auf LinkedIn am einfachsten vergleichen und analysieren? Im Analyse-Tab deiner Company Page kannst du bis zu neun Company Pages von Mitbewerbenden auswählen und so die Anzahl der Allzeit-Follower und neuen Follower, der Beiträge sowie das Engagement gesamt vergleichen. Zudem kannst du dir auf der LinkedIn Unternehmensseite alle geposteten Beiträge (organisch & bezahlt) des Konkurrenzunternehmens anzeigen lassen.

LinkedIn Strategie für Content 9 Tipps

4. Erstelle einen Redaktionsplan

Wenn dein Unternehmen auf LinkedIn präsent sein möchte, ist es wichtig, organisiert zu bleiben. Mit einem Redaktionsplan stellst du sicher, dass all deine Aufgaben auch erledigt werden, nichts in Vergessenheit gerät oder sich Themen in kurzer Zeit doppeln. Ein Redaktionsplan ist ein Hilfsmittel, das dich dabei unterstützt, deinen Inhalt bei deiner LinkedIn Content Strategie auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis zu planen.

Mit diesem Hilfsmittel kannst du jederzeit Kampagnen, Themen, Contenttypen, Autoren und vor allem das jeweilige Veröffentlichungsdatum verfolgen.
Zudem erleichtert ein Redaktionsplan die Zusammenarbeit mit deinem Team enorm. Wenn andere Kolleg:innen ebenfalls an den LinkedIn-Aktivitäten beteiligt sind, braucht es eine strukturierte Lösung, die alle zu jedem Zeitpunkt auf dem gleichen Stand hält.

 

5. Nutze verschiedene Formate

Die Mischung machts! Auf LinkedIn stehen dir sowohl im organischen als auch im bezahlten Anzeigenbereich diverse Formate zur Verfügung. Wir empfehlen daher, innerhalb deiner LinkedIn Content Strategie nicht nur auf ein Anzeigenformat zu setzen, sondern die komplette Bandbreite der Formate zu nutzen. Die Formate ermöglichen dir, Abwechslung in deinen Content zu bringen und steigern automatisch deine Reichweite sowie deine LinkedIn-Erfolge.
Egal ob Brand Storys, Experteninterviews, Brancheninsights, Produktdemos, Präsentationen, Infografiken, Tutorials oder vieles mehr – für jede Art von Inhalt gibt es passende Formate auf LinkedIn.

Im Folgenden eine Übersicht der gängigsten organischen LinkedIn Formaten und für welche Art von Inhalten sie geeignet sind: 

Text-Posts
Das optisch simpelste LinkedIn Format ist zugleich anspruchsvoll beim Auswählen des richtigen Inhalts. Wenn du dieses Format nutzt, sollte deine Botschaft aussagekräftig sein und unbedingt zum Austausch mit der Community anregen. Außerdem kannst du zum Beispiel auf aktuelle Studien, Artikel oder Statistiken verweisen. 

Bild und Video-Posts
Bilder und Videos sind Formate, da sich mit ihrer Hilfe (komplexe) Botschaften einfach veranschaulichen lassen. Sie helfen den Usern dabei, den Inhalt in nur Bruchzeilen von Sekunden zu verstehen. Geeignet für Infografiken, Imagevideos, Produktdemos, Case Studies, Experteninterviews oder Q&As.

Document-Posts
Die Document-Posts werden im Feed der User als ”Karussell” angezeigt, welches der User ”drehen” kann. Daher bietet das Format eine Vielzahl an Möglichkeiten und kann für die verschiedensten Inhalte flexibel eingesetzt werden. Präsentationen, Produktvorstellungen, Studien und Unternehmensinsights eignen sich super, da sie gut einsehbar sind. Achte dabei auf ein gutes Storytelling und baue einen Spannungsbogen auf, sodass die User Lust darauf bekommen, sich durch den Post zu klicken.

Umfragen-Posts
Mit LinkedIn Polls motivierst du zum einen deine Community, mit deinem Inhalt zu interagieren und holst dir zum anderen wichtiges Feedback ein. Bei den Umfragen kannst du bis zu vier Antwortmöglichkeiten auf deine Frage vordefinieren, die die User anklicken können. Das hilft bei deiner LinkedIn Content Strategie!

Event-Posts
Informiere deine Community über geplanten Events deines Unternehmens. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Online-, Hybrid- oder Präsenzveranstaltungen handelt, solange du dieses Event über deine LinkedIn Company Page anlegst.

6. Punkte mit einfachen Tricks beim LinkedIn Algorithmus

Der LinkedIn-Algorithmus berücksichtigt eine Vielzahl verschiedenster Faktoren, um zu bestimmen, wer welche Beiträge auf der Plattform sieht. Die Themen, Personen und Beiträge, mit denen sich ein User am ehesten auseinandersetzt, bestimmen, wie ihr Feed aussieht. Im weiteren Verlauf findest du Tipps, die du bei der Kreation und dem Veröffentlichen von Beiträgen beachten kannst, um beim LinkedIn Algorithmus zu punkten und deine LinkedIn Content Strategie erfolgreich umzusetzen.

1. Verwende Hashtags, aber nicht mehr als 10. Das Gleiche gilt für Emoticons. Sie erhöhen die Lesbarkeit, sollten aber auf maximal 10 pro Text und maximal 4 pro Zeile begrenzt werden.

2. Im Jahr 2022 ist die optimale Textlänge innerhalb eines Beitrags ist zwischen 1.200 und 1.600 Zeichen (im Jahr 2021 waren es noch zwischen 1.500 und 2.500). Fokussiere dich daher auf das Wesentliche und Relevante, um lange Texte zu vermeiden. 

3. Pflege deinen Beitrag und interagiere mit deiner Community, indem du auf eingegangene Kommentare im besten Fall innerhalb von zwölf Stunden antwortest. In den ersten beiden Stunden sogar innerhalb einer halben Stunde!
4. Motiviere deine Kollegen zur Interaktion. 

5. Wenn User deinen Beitrag in den ersten vier Stunden nach der Veröffentlichung teilen, hat das oftmals einen enorm positiven Effekt auf deinen Originalpost: bis zu 30 % zusätzliche Reichweite.

6. Hinterlasse nach etwa 24 Stunden einen neuen und aufschlussreichen Kommentar unter deinem eigenen Post für bessere Ergebnisse. 

7. Vermeide es, deinen Beitrag in den ersten zehn Minuten nach der Veröffentlichung zu bearbeiten. Dies führt in den häufigsten Fällen zu einer Reduzierung der Reichweite. 

7. Setze auf eine Full-Funnel-Strategie

Eine regelmäßige und konsistente Ansprache der Zielgruppe ist wichtig, um deine Markenbekanntheit, den Wiedererkennungswert sowie die Reichweite zu steigern. Um die User in jeder Phase der Customer Journey zu erreichen, ist eine sogenannte Full-Funnel-Strategie empfehlenswert. Die Full-Funnel-Präsenz erhöhte die Chancen, den Usern deine Brand bekannt zu machen, anschließend das Interesse zu steigern und sie letztendlich zu KundInnen zu konvertieren.

Als Marketer bist du vermutlich versucht, direkt auf die Conversion-Kennzahl zu schauen, da ein Unternehmen den Erfolg einer Kampagne häufig allein an dieser Kennzahl bewertet. Wer sich jedoch zu sehr auf die Action-Phase konzentriert, lässt den Großteil der Customer Journey unberücksichtigt. 

Jeder Kunde bzw. jede Kundin durchläuft den Marketing-Funnel in einem anderen Tempo und auf eine andere Art und Weise – berücksichtige dies innerhalb deiner LinkedIn Content Strategie und achte darauf, dass du für jede Phase des Funnels den passenden Content in den einzelnen Phasen lieferst. Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Brand und Demand Marketing legst du die Basis für eine gute Zielgruppenansprache und stärkst deine Kundenbeziehungen.

LinkedIn Strategie für Content 9 Tipps

8. Kombiniere organischen und bezahlten Content

Vor allem für Zielgruppen, die deine Marke bereits kennen, ist organischer Content relevant. Er hilft dabei, wichtige Touchpoints zu erzielen, sich als Expert:innen zu positionieren und Kundenbindungen zu stärken. Organischer Content zahlt auf die Brand Awareness ein und begleitet Interessent:innen und potenzielle KundInnen auch weit über die Conversion-Phase hinaus.
Bezahlter Content unterstützt dich bei deiner LinkedIn Content Strategie dabei, relevante Zielgruppen zu erreichen, die sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf dein Unternehmen und dessen Content gestoßen wären. Der Vorteil ist, dass du die Zielgruppen sehr genau definieren und verschiedene Audiences gegeneinander testen kannst. Außerdem kannst du eine Bandbreite an verschiedenster Kennzahlen zu deinen einzelnen Kampagnen einsehen, die dir dabei helfen, Schlüsse zu ziehen und deinen Content zu optimieren. 
In einer ganzheitlichen LinkedIn Content Strategie empfiehlt sich eine Mischung aus organischem und bezahltem Content, da sich diese gegenseitig optimal ergänzen können. Der Mix aus Organic und Paid verstärkt deine Reichweite und hilft dir dabei, deinen qualitativ hochwertigen Content, nicht nur an deine bestehende Community zu tragen, sondern auch neue relevante Zielgruppen zu erschließen. Ein weiterer Vorteil ist, dass du in vielen Fällen relevanten organischen Content auch für bezahlte Anzeigen nutzen kannst – so kannst du die größte Synergie aus bezahltem und organischem Content schaffen.

 

9. Messe, analysiere und lerne

Der Analytics-Tab, den du auf der LinkedIn Company Page findest, bietet dir eine gute Möglichkeit, die Leistung deines veröffentlichten Contents zu messen. Mit dem Tool lässt sich beispielsweise herausfinden, wie viele User die Company Page besucht haben, wie oft Beiträge aufgerufen wurden oder wie viele Interaktionen stattgefunden haben. Doch nicht nur im organischen Bereich lassen sich Kennzahlen bezüglich deiner LinkedIn Content Strategie einsehen. Vor allem für deine bezahlten Anzeigen stehen dir eine ganze Bandbreite aktueller KPIs zur Verfügung. 

Wenn du regelmäßig im Blick behältst, welche Beiträge oder Anzeigen bei deinen Zielgruppen am besten ankommen, wo die meisten Interaktionen erfolgen und bei welchen Formaten die relevanten KPIs am besten ausfallen, kannst du deinen Content darauf abstimmen und sicherstellen, dass deine LinkedIn-Präsenz den gewünschten Effekt erzielt. Wir wünschen viel Erfolg beim Austesten der LinkedIn Content Strategie.

LinkedIn Ads Agentur

Neben dem organischen Content bietet LinkedIn auch viele ansprechende Möglichkeiten für B2B Performance Marketing. Das Schalten von Werbeanzeigen auf LinkedIn ist komplex und bedarf Erfahrung und Expertise und genau die haben wir! 
Als LinkedIn Ads Agentur übernehmen wir für dich die hochwertige Leadgenerierung, deine Awareness Kampagnen und sorgen für qualitativen Traffic auf deiner Website.

Dazu stützen wir uns auf ein vollumfängliches und nachhaltiges Marketing-Konzept, um dein Produkt oder deine Dienstleistung interessant für deine Zielgruppe zu machen. Auf dem Nr.1 Business Social Network bieten sich sehr viele Möglichkeiten, die deinem Unternehmen viele Vorteile bringen – Diese gilt es gemeinsam herauszufinden!

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Leonie

Leonie ist Performance Marketing Managerin bei ZweiDigital. Bei ihr dreht sich alles rund um den B2B-Bereich. Hierbei betreut sie Kundenprojekte auf LinkedIn und Facebook und hat dabei immer die neusten Social-Media-Trends und Entwicklungen im Blick.

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