Seid ihr auf der Suche nach neuen Plattformen für das Performance Marketing und das Schalten von Ads? Euch ist es wichtig, dass eure Zielgruppe die Plattform täglich nutzt? Dann könnten Spotify Ads durchaus interessant sein. Als Performance Marketing Agentur nehmen wir Spotify genauer für euch unter die Lupe. Die führende Musikstreaming-Plattform sorgt nicht nur für einen musikalischeren Alltag für viele Menschen, sondern kann auch ein leistungsstarker Kanal für das Performance Marketing sein. In diesem Beitrag tauchen wir gemeinsam in die Welt der Spotify Ads ein. Wir erkunden die verschiedenen Werbeformate, die besonders geeigneten Branchen für diese Art von Werbung und geben euch einen Überblick über die Plattform im Allgemeinen. Zum Schluss checken wir final, ob Spotify Ads ein Game-Changer für eure Marketingstrategie sein könnten. Seid ihr bereit, die Möglichkeiten zu entdecken, die Spotify für euch bereithält? Let’s gooo!

Spotify

Spotify hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2008 zu einer der führenden Plattformen für Musikstreaming entwickelt. Mit über 456 Millionen aktiven Nutzern monatlich, darunter mehr als 195 Millionen zahlende Abonnenten (Stand: November 2022), dominiert Spotify den globalen Markt des Audio-Streamings. Die Nutzerzahlen nehmen von Jahr zu Jahr zu. Diese beeindruckenden Nutzerzahlen belegen die Beliebtheit und weitreichende Akzeptanz von Spotify in einer Vielzahl von Ländern weltweit. Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Spotify ist die Fähigkeit der Plattform, personalisierte Musikerlebnisse zu bieten. Mit Features wie „Discover Weekly“ und „Daily Mix“ stellt Spotify individuell zugeschnittene Playlisten bereit, die auf den Hörgewohnheiten und Vorlieben der Nutzer basieren. Diese personalisierten Empfehlungen fördern nicht nur das Nutzerengagement, sondern ermöglichen es den Hörern auch, neue Künstler und Genres zu entdecken. Spotify hat auch eine wichtige Rolle bei der Demokratisierung der Musikindustrie gespielt, indem es unabhängigen Künstlern eine Plattform bietet, ihre Musik einem globalen Publikum zugänglich zu machen, ohne die traditionellen Barrieren der Musikproduktion und -distribution.

Spotify bietet zwei verschiedene Mitgliedschaftsmodelle an. Einerseits gibt es die kostenlose Mitgliedschaft, bei der die NutzerInnen eine geringere Audioqualität in Kauf nehmen müssen, ständig online sein müssen, um streamen zu können, und auf viele weitere Funktionen des Dienstes keinen Zugriff haben. Dieses Modell wird durch Werbung finanziert: Während des Streamens oder zwischen den Songs werden Werbeanzeigen in verschiedenen Formaten eingeblendet. Genau diese Nutzergruppe wird mit Spotify Werbung erreicht. Andererseits gibt es Spotify Premium, das ein werbefreies Hörerlebnis bietet. Von den weltweit etwa 356 Millionen monatlich aktiven Nutzern haben ungefähr 158 Millionen ein Premium-Abonnement. Das bedeutet, dass immer noch 198 Millionen Nutzer den kostenlosen Dienst verwenden und somit Zielgruppe für Spotify Ads sind. Das Mindestbudget pro Kampagne beträgt 250 Euro.

Spotify Ads Formate

Bei den verschiedenen Formaten gibt es einen entscheidenden Unterschied für Werbetreibende: Es gibt Formate, die man selbst direkt über den Ad Manager von Spotify schalten kann. Hierfür kann über den Selfservice eigenständig Kampagnen erstellen und verwalten. Nutzt das Spotify Ad Studio, um eure Kampagnen zu erstellen und zu managen, und erhaltet detaillierte Leistungsberichte. Definiert klar eure Kampagnenziele, richtet das Zielgruppen-Targeting präzise ein, erstellt kostenfrei Audio Ads oder setzt vorhandene Video-Assets erneut ein. Überwacht eure Kampagnen in Echtzeit, um den Überblick zu behalten und schnell auf Entwicklungen reagieren zu können. Dem gegenüber stehen die individuellen Formate, die nur über Spotify Account Manager gebucht werden können. Hier geht es um maßgeschneiderte Formate, die einen direkten Kontakt zu Spotify erfordern. Der Kontakt kann über das Kontaktformular unten auf dieser Seite hergestellt werden.

Wie alle anderen Werbeplattformen bietet auch Spotify verschiedene Ads Formate zum Schalten von Werbung an. Wie auf anderen Plattformen auch, kann ein Mix aus verschiedenen Formaten sinnvoll sein. Unternehmen erhalten Zugang zu Analysedaten über die Leistung ihrer Ads, einschließlich Reichweite, Engagement-Raten und anderen wichtigen Metriken, die dabei helfen, den Erfolg der Kampagne zu messen und zukünftige Werbestrategien zu optimieren. Durch die verschiedenen Formate kann eine breite Palette von Werbezielen unterstützt werden, von Branding über Lead-Generierung bis hin zu direkten Verkaufsförderungen. Inwiefern sich die einzelnen Formate unterscheiden, haben wir euch zusammengefasst.

Audio Ads

Podcast Ads

Der Klassiker unter den Spotify Ads ist die Audio Ad. Audio Ads werden zwischen zwei Songs abgespielt und können bis zu 30 Sekunden lang sein. Ihr könnt sie selbst über den Ad Manager für Spotify schalten. Sie können um einen Display-Companion-Banner ergänzt werden, sodass NutzerInnen bei Interesse gleich die Möglichkeit haben über einen Klick weitere Informationen zur Ad zu erhalten. Meistens wird in der Audio Ad ein Call-to-Action eingebaut, der die HörerInnen animiert, das Banner anzuklicken, um mehr zu erfahren. Audio Ads bieten kreatives Potenzial, indem sie Musik, Sprache und Effekte nutzen, um starke emotionale Verbindungen und Markenerinnerungen zu schaffen.

Spotify Audio Ads sind besonders effektiv für Marken, die eine emotionale Botschaft vermitteln oder eine bestimmte Atmosphäre schaffen wollen. Sie nutzen die Kraft des Audio-Storytellings, um einen bleibenden Eindruck bei den Zuhörern zu hinterlassen.

Mit Podcast Ads schnappt ihr euch eure Audience genau dann, wenn sie am aufmerksamsten ist. Spotify platziert euren Audio-Spot in einem Content-Umfeld, das nicht nur relevant, sondern auch super ansprechend ist. Es geht darum, eure Zielgruppe in diesen intimen Hörmomenten zu erreichen – eine perfekte Gelegenheit, um wirklich Eindruck zu schinden. Ihr könnt euren Zuhörern genau im richtigen Moment einen Call-to-Action präsentieren und so das Engagement ordentlich ankurbeln. Studien belegen außerdem, dass die Aufmerksamkeit beim Hören eines Podcasts besonders hoch ist. Und das Beste: Podcast Ads sind überall dabei – ob auf Mobilgeräten, dem Desktop, im Web-Player, auf Spielekonsolen, Smart TVs, Smart Speakern, im Auto und sogar auf Wearables.

Falls das nach eurem nächsten großen Schritt klingt, aber ihr noch nicht so fit im Umgang mit Audio-Clips seid, keine Sorge! Spotify hat sich auch dafür etwas überlegt. Ihr schreibt die Storyline, verfasst den Sprechtext und gebt ein knackiges Briefing. Dabei könnt ihr auch Details wie Aussprache oder Background-Sounds spezifizieren. Dann überlasst ihr einfach Spotify die Zügel – sie übernehmen die komplette Produktion eurer Podcast Ad. Und zack, seid ihr bereit loszulegen! Für alle Unternehmen da draußen, die technisch (noch) nicht auf Studio-Niveau sind, ist das eine super praktische Lösung.

Video Takeover Ads

Sponsored Sessions sind Video-Anzeigen, die ohne Ton laufen und nur angezeigt werden, wenn die App aktiv genutzt wird. Spotify sorgt so dafür, dass eure Ads wirklich Beachtung finden. Nachdem das Video durchgelaufen ist, kommt eine Display-Anzeige ins Spiel, auf der ihr eure Links platzieren könnt.

Diese Sessions sind knackig kurz, maximal 30 Sekunden lang, und das Beste? Sie stören das Hörerlebnis nicht, weil sie super unaufdringlich sind. Nachdem eure Sponsored Session gelaufen ist, können die User ganze 30 Minuten lang ohne weitere Werbeunterbrechungen streamen. Das ist der Clou: Eure Inhalte bleiben im Kopf hängen, ohne dass sie als störend wahrgenommen werden. Ein besonders interessantes Spotify Ad Format also.

Wenn aktiv nach Musik oder einem Podcast gesucht wird, schaltet Spotify die sogenannten Video Takeover Ads. Diese bestehen aus einem 30 Sekunden langen Video, das nur abgespielt wird, wenn die NutzerInnen in der App aktiv sind – das bringt euch eine deutlich größere Reichweite. Spotify bezeichnet die Sichtbarkeit dieser Anzeigen sogar als branchenführend.

Jede Anzeige ist mit einem Companion-Banner und einem Call-to-Action ausgestattet. Ihr könnt aus einer Auswahl an Texten euren Favoriten wählen. Es stehen klassische Slogans wie „Mehr erfahren“, „Jetzt kaufen“ oder „Download“ zur Verfügung. Mit einem treffenden Call To Action könnt ihr eure Botschaft klar kommunizieren und die Zuhörer auffordern, sich weiter mit eurer Marke zu beschäftigen.

Overlay Ads

Auch die Overlay Ads zählen zu den individuellen Ads, für die eine Buchung über einen Spotify Account Manager erforderlich ist. Wenn UserInnen die Spotify-App öffnen, wird ihnen sofort die Overlay Ad präsentiert. Sie legt sich quasi über die ganze Benutzerfläche. Das heißt, eure Anzeige ist das erste, was die UserInnen sehen, wenn sie zu Spotify zurückkehren. Spotify verspricht damit eine starke Markenpräsenz, was eure Chancen massiv erhöht, dass die UserInnen auf eure Anzeige klicken.

Die Overlay Ads funktionieren sowohl auf Mobilgeräten als auch auf dem Desktop. Ihr könnt diese Ads mit überzeugenden Call-to-Actions aufpeppen, wobei ihr auf eine Palette von vordefinierten Optionen zurückgreifen könnt.

Noch ein cooler Zusatz: Overlay Ads sind ideal für die direkte Interaktion. Wenn ein User eure Anzeige anklickt, kann sich ein größeres, interaktives Werbefenster öffnen, das tiefergehende Informationen oder interaktive Elemente enthält. Diese Art von Ads schaffen nicht nur eine sofortige Sichtbarkeit, sondern auch eine engere Nutzerbindung durch direkte Aktionen. Also perfekt um die Spotify-Welt mit kreativen Ads zu erobern!

Homepage Takeover

So könnt ihr den Traffic von Spotify für eure Werbung nutzen! Das Homepage Takeover wird nur auf dem Desktop ausgespielt und die Markenbotschaft wird 24 Stunden lang auf der Startseite von Spotify angezeigt. Homepage Takeover Ads sind klickbar und unterstützen Rich Media für interaktive Elemente und noch mehr Engagement für eure Marke.

Die Homepage Takeover Werbung besteht aus zwei Bestandteilen: Der erste ist die Hintergrundgrafik. Hier wird das Angebot im Idealfall kurz und knackig vorgestellt und bringt die Kernaussage auf den Punkt. Diese wird durch ein interaktives Element ergänzt. Am besten eignen sich dafür Branding-Elemente wie das Logo oder der Link zur Website. Ihr habt es euch wahrscheinlich schon gedacht – wer so einen exklusiven Platz auf Spotify haben möchte, muss dieses individuelle Ad-Format über einen Spotify Account Manager buchen. Weitere Details zu erforderlichen Maßen und mehr gibt’s hier.

Wen erreicht ihr mit Spotify Ads?

Bei einer so hohen Nutzerzahl wie bei Spotify können viele Altersgruppen und Interessensgruppen angesprochen und erreicht werden. Dennoch gibt es auch hier Zielgruppen, die besonders stark auf Spotify vertreten sind. Diese zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: Da die meisten UserInen von Spotify zwischen 20 und 29 Jahre alt sind, ist die Plattform für Unternehmen mit einer jüngeren Zielgruppe besonders geeignet. Außerdem sind mehr Männer als Frauen auf Spotify unterwegs, der Vorsprung ist jedoch minimal. Was den Familienstand angeht, sind die meisten UserInnen ledig. Fast 40 Prozent sind voll berufstätig und der Großteil hat Abitur oder einen Realschulabschluss. Außerdem bestellt die Hälfte der Spotify-NutzerInnen mindestens einmal im Monat über das Internet – vorzugsweise Kleidung oder Schuhe.

Für welche Unternehmen eignen sich Spotify Ads?

Spotify Ads eignen sich für eine Vielzahl von Unternehmen, die ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Mit Kreativität, kann fast jedes Unternehmen Spotify Ads für die eigenen Ziele nutzen. Hier sind einige Beispiele für Unternehmen und Branchen, die von Spotify-Werbung profitieren könnten:

Musik- und Unterhaltungsbranche: Natürlich profitieren Künstler, Konzertveranstalter und Festivals von Spotify Ads, um ihre Musik, bevorstehende Veranstaltungen oder Alben zu bewerben.
E-Commerce und Einzelhandel: Online-Shops und Einzelhändler können Spotify nutzen, um spezielle Angebote, neue Produktlinien oder saisonale Kampagnen zu bewerben. Die breite Nutzerbasis von Spotify ermöglicht es, ein großes Publikum zu erreichen.
Technologie und Apps: Unternehmen, die Apps oder technologische Dienstleistungen anbieten, können durch Spotify Ads ihre Apps bewerben oder spezielle Funktionen hervorheben.
Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Marken in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie können ihre Produkte auf Spotify bewerben, insbesondere wenn sie zielgruppenspezifische Werbung wie für Energy Drinks, gesunde Snacks oder neue Getränke nutzen.
Fitness und Wellness: Fitnessstudios, Yoga-Studios und Wellness-Marken können Spotify nutzen, um Programme, Mitgliedschaften oder spezielle Wellness-Produkte zu bewerben.
Automobilindustrie: Autohersteller und -händler können neue Modelle oder Sonderangebote bewerben. Spotify erlaubt es, gezielt Autofahrer zu erreichen, die während der Fahrt streamen.
Reise und Tourismus: Reiseveranstalter, Fluggesellschaften und Hotelketten können gezielt Urlaubsangebote, Sonderreisen oder touristische Attraktionen bewerben.
Bildungseinrichtungen und Online-Kurse: Universitäten, Hochschulen und Online-Bildungsplattformen können Kurse, Graduiertenprogramme oder spezielle Lernangebote über Spotify bewerben.
Finanzdienstleistungen: Banken und Finanzdienstleister können Dienstleistungen wie Kreditangebote, Versicherungen oder Investitionsmöglichkeiten bewerben.
Kulturelle und soziale Kampagnen: Non-Profit-Organisationen und soziale Kampagnen können Spotify nutzen, um Bewusstsein zu schaffen und Unterstützung für ihre Arbeit zu bekommen.

Für all diese Unternehmen bietet Spotify die Möglichkeit, durch gezielte, kreative und oft interaktive Werbeformate ein breites und engagiertes Publikum zu erreichen. Die Plattform ermöglicht auch das Targeting und Tracking, was für Werbetreibende besonders wertvoll ist, um den Erfolg ihrer Kampagnen zu messen und die Werbeausgaben zu optimieren. Hier ist Spotify allerdings nicht so stark aufgestellt wie Meta beispielsweise. Wer noch ein wenig tiefer in das Thema eintauchen möchte, kann sich hier einen Kunden Use Case beziehungsweise von Fallstudie von Spotify anschauen.

Fazit Spotify Ads als Gamechanger

Kurz gesagt: Spotify Ads rocken! Als Performance Marketing Agentur wissen wir, dass diese Plattform euch die Tür zu einer jungen, engagierten und musikbegeisterten Zielgruppe öffnet. Die vielfältigen Werbeformate von Spotify, von Audio über Video bis hin zu interaktiven Display Ads, bieten kreative Wege, eure Botschaften direkt ins Ohr eurer Zielgruppe zu flüstern. Aber, und das ist ein wichtiger Punkt, so fantastisch Spotify auch ist, es sollte eher als eine ergänzende Plattform in eurer Marketingstrategie betrachtet werden. Plattformen wie Meta (Facebook, Instagram), Google, LinkedIn und andere bieten eine breitere Reichweite, tiefere Datenanalytik und eine noch feinere Segmentierung der Zielgruppen. Diese etablierten Giganten sollten nicht aus den Augen verloren werden, wenn ihr auf der Suche nach dem größtmöglichen Impact seid.

Wenn es also darum geht, sich zwischen einer Hauptplattform für eure Werbeaktivitäten zu entscheiden, sind Meta und Co. oft die erste Wahl – zumindest für die meisten Unternehmen, aber nicht für alle. Sie bieten eine unübertroffene Vielseitigkeit und Skalierbarkeit, die entscheidend sein kann, vor allem wenn ihr in einem hart umkämpften Markt aktiv seid. Doch Spotify sollte als kraftvolle Ergänzung in Betracht gezogen werden, um spezifische Segmente mit audiovisuellen und interaktiven Erlebnissen zu erreichen, die das Nutzerengagement steigern und die Markenbindung vertiefen.

Kurz gesagt, setzt auf die bewährten Kräfte von Meta und anderen, aber überschaut nicht die dynamischen Möglichkeiten, die Spotify Ads euch bieten können, um eure Marketingstrategie zu bereichern und eure Zielgruppe dort zu treffen, wo sie entspannt und aufnahmebereit ist – in ihrer Musikwelt. Rock on!

Ihr braucht Unterstützung beim Performance Marketing? Wir nehmen all eure Aktivitäten ganz genau unter die Lupe und schlagen euch entsprechend eine Zusammenarbeit und Next Steps vor. Kontaktiert uns für ein unverbindliches und kostenloses Audit!

Spotify Ads als Gamechanger?

Das erwartet euch

Spotify