UGC – Virale Videos auf TikTok oder Instagram erstellen

In diesem Beitrag wird euch erklärt, wie man virale Videos auf TikTok und Instagram für effektive Social-Ads durch User-Generated Content (UGC) erstellt. Der Beitrag zeigt, wie wichtig es ist, Trends im Auge zu behalten, gute Briefings zu machen und Videos clever zu planen. So entstehen echte, starke Inhalte, die bei der Zielgruppe richtig gut ankommen.

Das erwartet euch

User-Generated-Content (UGC) steht besonders fĂĽr authentischen Video-Content, vermittelt durch authentische Persönlichkeiten, die eure Zielgruppe besonders wirksam und vertrauenswĂĽrdig erreichen können. Dabei sind die Videos meistens Plattform-nativ – sie fĂĽgen sich also nahtlos zwischen die “natĂĽrlichen”, nutzergenerierten Inhalte ein.

Dabei liegt es nahe, dass virale Videos auf Social-Media, aufgrund ihrer Reichweite und Interaktionsstärke, ein gutes Vorbild, wenn nicht sogar das Ziel einer UGC-Kamapagne darstellen.

In diesem Beitrag erfahrt ihr, mit welchen Mitteln wir als UGC-Agentur das beste Ergebnis aus dem so beliebten Video-Content herausholen.

UGC Virale Videos auf TikTok und Instagram

Trends beobachten und anwenden

Wie man Trends am besten beobachtet und nutzt

Für das Erstellen erfolgreicher Social-Ads wird es zunehmend wichtig, ein Auge auf aktuelle Trends zu haben. Die Dynamik sozialer Medien, in der sich die Vorlieben und Verhaltensweisen der NutzerInnen ständig ändern, macht es also notwendig, stets up-to-date zu sein. Die besondere Relevanz von Trends lässt sich in mehreren Aspekten zusammenfassen:

1. Authentizität und Relevanz: Social-Media-NutzerInnen schätzen Inhalte, die aktuell sind – ein virales Video greift also meist zeitlich relevante Themen oder Trends auf. Wenn Marken also an bestehenden Trends bedienen, können sie Inhalte erzeugen, die organischer wirken und besser bei der Zielgruppe ankommen. Ein Video oder Beitrag, der auf einem aktuellen Trend basiert, wird eher geteilt, geliked und kommentiert – genau das, was UGC so wertvoll macht.

2. Erhöhte Reichweite und Engagement: Die Algorithmen solcher Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube priorisieren Trend-basierte Inhalte und belohnen diese oft mit erhöhter Sichtbarkeit. Wer als Marke diese Trends frühzeitig erkennt und nutzt, kann seine Reichweite, sowie das Engagement also deutlich steigern.

3. Verkaufsförderung durch Plattformtreue: Die NutzerInnen von sozialen Medien sind besonders sensibel gegenĂĽber Inhalten, die als „zu werblich“ wahrgenommen werden. Wenn Werbebotschaften jedoch subtil und bestenfalls in trendbasierte, native Inhalte eingebunden werden, ist die Botschaft auf eine indirekte Art , sehr effektiv, um zu einem Verkauf oder zur Interaktion zu fĂĽhren.

1. Aktive Nutzung von Social Media: Der erste Schritt ist so einfach wie offensichtlich – nämlich die regelmäßige Nutzung der Plattformen, auf denen man selbst Inhalte vermarkten oder teilen möchte. Dabei sollten nicht nur die Inhalte der Konkurrenz, sondern auch die von Influencern und anderen NutzerInnen im Blick behalten werden. So kann man ein GefĂĽhl dafĂĽr entwickeln, welche Themen und Formate zurzeit relevant sind und bereits gut funktioniert haben.

2. Tools zur Trendanalyse: Es gibt verschiedene Tools und Plattformen, die dabei helfen können, aktuelle Trends zu identifizieren. Es gibt einige Webseiten, die wöchentliche Trend-Updates geben, wie auch Tools von den Social-Media-Plattformen selbst. Einblicke in gute Werbekampagnen, die UGC-Inhalte verwenden, finden sich beispielsweise in der Tiktok-Anzeigenbibliothek oder der Meta-Werbebibliothek.

3. Zielgruppe beobachten: Der Kommentarbereich unter relevanten Beiträgen kann wertvolle Einblicke in die Zielgruppe liefern. Kommentare, Likes und Shares sind Indikatoren dafür, welche Inhalte bei der Zielgruppe besonders gut ankommen – aber auch wie sich die Zielgruppe in den Kommentaren äußert, liefert oft interessante und verwertbare Ansätze.

Ein Briefing erstellen

Wenn es nun darum geht, eigene Inhalte zu planen, hat man die Möglichkeit den CreatorInnen freie Hand zu lassen, oder dem Erfolg oder nicht-Erfolg des Videos durch eine detaillierte Planung bestmöglich zuvorzukommen. Jede/r CreatorIn hat einen ganz persönlichen Stil –  es finden sich die unterschiedlichsten Charaktere, sowohl auf ganz natĂĽrliche Weise, als auch durch “schauspielerische Leistungen”. Die Möglichkeiten und Vorgehensweise, eine konkrete Zielgruppe in einem UGC-Video anzusprechen, variiert also stark von Person zu Person – das gleiche Produkt, vermarktet durch 10 verschiedene CreatorInnen, wĂĽrde also 10 unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen. Jedoch kann durch ein möglichst detailliertes und fĂĽr die CreatorInnen verbindliches Briefing die Umsetzung markentreu beeinflusst werden.

Um als Marke oder Werbetreibende also möglichst viel Einfluss auf das gewünschte Ergebnis auszuüben, empfiehlt sich eine systematische Herangehensweise, angefangen bei der Zielsetzung, über die Videokonzeption (Briefing), bis hin zum Final Cut. In jedem dieser Schritte, verbirgt sich das Potenzial, ein UGC-Video zu einer sehr erfolgreichen Ad werden zu lassen.

Das Kampagnenziel definieren

Besonders wichtig im Bereich UGC ist das Ziel der Kampagne, da der Content schließlich von markenexternen Personen erstellt wird. Erst eine klare Definition des Kampagnenziels führt dazu, dass CreatorInnen das Verständnis bekommen, wie sie die Inhalte passend zur Zielgruppe vermitteln sollen. Hierzu dient sowohl relevantes Hintergrundwissen, das zum Tragen kommt, sobald die CreatorInnen improvisieren sollen, als auch vorgefertigte Textpassagen und vorher bestimmte visuelle Abläufe im Video, die auf Trends oder beispielsweise. Verkaufsargumente optimiert wurden.

Zur Auswahl stehen hier die eher klassischen Kampagnenziele: 

  • Markenbekanntheit steigern
  • Lead-Generierung
  • Verkauf/Umsatz steigern
  • Kundengewinnung
  • Kundenbindung
  • Marktanteil erhöhen
  • Produktbewusstsein schaffen
  • Markenimage verbessern

 Anhand dieser Rahmenbedingungen und ausformulierten Ziele, kann man nun die einzelnen Bausteine des Videos im Detail konzipieren.

Videokonzeption

Die Hook

Die durchschnittliche menschliche Aufmerksamkeitsspanne ist nur wenige Sekunden lang – wir sprechen von etwa 3 bis maximal 5 Sekunden, in denen der Beginn eines Videos also direkt überzeugen muss. 

Für ein virales Video muss man also so gut wie möglich die Aufmerksamkeit des Publikums in den ersten Sekunden erregen – schafft man dies nicht, scrollen die meisten NutzerInnen sehr wahrscheinlich weiter zum nächsten Video. Damit das nicht passiert, haben wir folgende Hook-Ideen, die zuverlässig funktionieren:

  • Eine problematische Situation, die im besten Fall den ZuschauerInnen aus ihrem persönlichen Alltag bereits vertraut ist – man hofft auf eine Lösung und bleibt dran.
  • Gezielte Ansprache oder Ausdruck von Emotionen
  • Eine schockierende oder ĂĽberraschende Situation, wie beispielsweise ein lauter Knall, etwas, das in die Kamera fliegt oder auch ein starker Ausdruck von Emotionen.
  • Ein Satz, der polarisiert – hierbei ist selbstverständlich nicht die Rede von Themen, welche Diskriminierung oder Beleidigungen einschlieĂźen.
  • Ein interessanter Verweis auf das Ende, wo die Auflösung einer zu Beginn gezeigten Szene oder eines zu Beginn angesprochenen Themas folgt.

Dies kann entweder auf der Sprach-, Text- oder visuellen Ebene umgesetzt werden.

Textinhalte im Hauptteil

Nach der Hook kann es im weiteren Verlauf des Videos per Sprach- oder Textebene mal mehr um die konkreten USPs (Alleinstellungsmerkmale) des Produktes / der Dienstleistung, oder mal mehr um alltagsnahe und somit unterhaltsame oder vertrauenerweckende Geschichten gehen:

Durch das Einsetzen von Buzzwords kann man hier bereits den Grundstein für eine gute Videobearbeitung legen – solche Schlagwörter können in der Post-Produktion grafisch ansprechend und aufmerksamkeitserregend aufgegriffen werden.

Call to Action – zur Interatkion aufrufen

Zu guter Letzt soll das Video die NutzerInnen auf das entsprechende Kampagnenziel verweisen – die Interaktion mit dem Video (Liken, Kommentieren, Teilen), das Ausfüllen eines Lead-Formulars oder der berühmte Klick auf den Link am Ende des Videos, der bestenfalls direkt in einem Kauf resultiert.

Da Video-Content, der speziell für Werbeanzeigen erstellt wird, nicht nur unterhaltsam, sondern auch effektiv sein soll, ist es wichtig, die Zielgruppe zur Aktion, also zum Handeln zu animieren – eine konkrete und klare “Anweisung” ist hierfür empfehlenswert. Einige Beispiele sind:

  • “Du kannst das auch – …”
  • “Erlebe selbst…”
  • “Zögere nicht und nutze auch deine Chance…”
  • “Überzeuge dich selbst…”
Call to Action - zu Interaktionen aufrufen

Editing / Postproduktion

Beim Betrachten aktueller Video-Trends bemerkt man, dass diese häufig aufgrund ihrer schnellen Dynamik (schneller Schnitt) und ansprechenden Informationen die ZuschauerInnen dazu anregen, mehr erfahren zu wollen oder selbst teilzunehmen, in Form von Interaktion.

Im letzten Schritt wird das Video bearbeitet – bestenfalls hat man hier die Flexibilität, aus unterschiedlichen Clips zu wählen oder aus einem langen Video die prägnantesten Stellen herauszunehmen. Danach folgt der Schnitt, durch den das Video möglichst schnell wirken soll:

  • Im Videoschnitt sollten stille Pausen möglichst entfernt oder “überdeckt” werden.
  • Zwischen den Sätzen können bspw. längere Pausen herausgeschnitten werden, damit es kaum Unterbrechungen gibt und die Zuschauenden weiterhin “am Ball bleiben”.
  • Textelemente sollten den gesprochenen Text unterstĂĽtzen, indem beispielsweise Buzzwords optisch hervorgehoben werden.
  • Das Thema / der Zweck des Videos sollte schnell klar sein – also die Antwort auf die Frage, welchen Mehrwert das Video bietet (beispielsweise unterhaltsam oder informativ)
  • Unterschiedliche Stilmittel, wie beispielsweise den Bildausschnitt zu ändern / Zooms einzubauen – mit dem Ziel, Dynamik und Spannung aufzubauen.
  • Musik und Sound-Effekte tragen zusätzlich dazu bei, dass eine weitere Ebene mit sehr auffälligen Elementen entsteht, um die Aufmerksamkeit der ZuschauerInnen zu halten – die Kombination aller Elemente ist also entscheidend.

Fazit

Am Ende des Beitrags wird deutlich, dass man ganz besonders im Bereich Social Media auf Trends setzen sollte. Die hier genannten sehr allgemeinen Punkte sind natürlich keine Garantie auf Erfolg. Dennoch haben wir als UGC Agentur nach mehreren Jahren Erfahrung im Bereich UGC-Marketing die hier erwähnten Learnings gesammelt und mit dieser Vorgehensweise Ergebnisse erzielt, deren gute bis sehr gute Performance für sich sprechen. Am Ende steht jedoch eine Erkenntnis – es gibt kein universelles Rezept für die Erstellung viraler / performativer Videos, doch wir können den Erfolg einer Werbekampagne bis zu einem gewissen Grad mit durchdachten Videokonzepten, und einem offenen Auge für die Trends um uns herum, beeinflussen.

Wollt ihr noch mehr zu dem Thema wissen? Dann schaut doch mal bei diesem Beitrag für Virale Videos auf TikTok vorbei!🎯

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Tobias Lack

Tobias unterstützt das UGC-Team und bringt durch seine praktische und universitäre Ausbildung ein gutes Gespür sowie viel Kreativität für interessanten und besonderen Content mit.

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