Diese vier Punkte können viel ausmachen.
- Sicherheit
- Geschwindigkeit
- Checkout Prozess
- Nutzeranalyse
Die Geschwindigkeit
Ein enorm wichtiger Punkt sind schnelle Ladezeiten. Mit jeder Sekunde Ladezeit geht Ihnen Geld verloren. Bei einer Studie wurde z.B. festgestellt, dass Amazon mit einer Ladezeit von 100 Millisekunden mehr einen Umsatz von einem Prozent einbüßen würde. Schauen Sie also, dass Ihr Onlineshop und Ihre Webseite richtig performen.
Testen Sie mittels der Google Page Speed Insights, wie schnell Ihre Seite lädt. Google gibt Ihnen Tipps, wie die Ladezeiten verbessert werden können. Wenn Sie auf einen Wert über 50 kommen, ist das schon mal gut und sie können sich erst anderen Problemen widmen.
Sicherheit als Trust-Faktor
Viele Seiten benutzen noch die http:// Verschlüsselung und werden dadurch abgestraft, dass in vielen Browser „nicht sicher“ angezeigt wird. Ein No-Go eigentlich in der heutigen Zeit mit der DSGVO. Sie sollten daher für Ihre Seite das SSL-Zertifikat aktivieren und dadurch https:// als URL erhalten. Die meisten Webhosting Anbieter bieten diesen Service sogar kostenlos an. Sie können ihn meist mit wenigen Klicks in Ihrer Domain Verwaltung aktivieren. Dafür erhalten Sie dann ein grünes Schloss im Browser. So werden sich Ihre Kunden in Ihrem Onlineshop sicherer fühlen, was für Sie zu mehr Umsatz führen kann.
Der Checkout-Prozess
Haben Sie schon mal bei sich im Shop bestellt? Bei unseren Kunden schauen wir uns als erstes den Shop aus Kundensicht an und überlegen, was uns beim Checkout Checkout stören würde. Was oft fehlt, aber sehr gerne genutzt wird, ist die Gastbestellung. Bei den meisten Shopsystemen ist das mit nur einem Klick aktivierbar.
Welche Zahlungsarten bieten Sie an? Eine einfache Zahlungsart kann die Conversion-Rate schon deutlich erhöhen. Amazon Payements wird als Zahlungsart aufgrund der Einfachheit immer beliebter. Weitere Ideen sind Kauf auf Rechnung und die Sofortüberweisung. Paypal sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn Sie den Mehraufwand durch Nachname nicht scheuen: Hier konnten wir bei einem Kunden einen 5% Umsatzzuwachs durch die neue Zahlungsart beobachten!
Eine weitere Möglichkeit ist ein Live-Chat Formular, das als Pop-Up erscheint, wenn der Checkout gestartet wird. So kann der Kunde bei eventuellen Problemen direkt nachfragen und sie erhalten ein kostenloses Feedback, was an Ihrem Shop noch vebessert werden kann.
Ähnlich zu dem Chat-Formular ist ein Exit-Intent Pop-Up. Dies hält die Kunden länger auf der Seite. Wenn der Kunde die Maus entsprechend bewegt, als würde er die Seite verlassen, oder die Zurück-Taste des Browser drückt, erscheint ein Pop-Up Fenster. Darin können Sie ihm z.B. einen Rabatt für Erstbesteller anbieten oder ihn nach Feedback fragen, warum er nicht kaufen mag.
Das Verhalten im Onlineshop
Viele Händler machen den Fehler, dass sie sich nicht anschauen, wie sich der Kunde in ihrem Onlineshop verhält. Welche Seiten schaut er sich, wie lange, wo steigt er aus? Den Nutzerfluss kann man am Besten mit Google Analytics darstellen. In der Rubrik Verhaltensfluss finden Sie die Seiten, die Ihre Nutzer besuchen und können identifizieren, welche Seiten zum Abbruch führen.
Jetzt wissen Sie wie sich Ihre Kunden durch den Shop bewegen. Aber was tun sie auf den einzelnen Seiten? Dafür empfehlen wir das (in der Basis-Version) kostenlose Tool Hotjar. Damit können Sie in einer Heatmap sehen, wo Ihr Kunde auf der Seite geklickt und wie tief er gescrollt hat.
Fazit
Günstige Preise und ein gutes Angebot sind nur einige Punkte, die Ihren Onlineshop erfolgreicher machen und Umsatz generiert. Einige technische Faktoren haben einen starken Einfluss auf die Conversion-Rate. Wenn man sich anschaut, wie sich die Kunden während des Einkaufsprozesses verhalten, kann man schnell Rückschlüsse ziehen, was verbessert werden muss, damit ein Nutzer ein besseres Kauferlebnis hat und bis zum Bestellabschluss gelangt.