Wie werde ich Content Creator?

Was bedeutet es eigentlich, Content Creator zu sein und vor allem: Wie kann man als Creator wahrgenommen werden in einer gigantischen Masse an bereits vorhandenen Creator, aber auch allen anderen Nutzer:innen auf den Social-Media-Plattformen?
In diesem Beitrag findest du nützliche Impulse sowie Vorgehensweisen zur Selbstdarstellung als Content Creator im semiprofessionellen Bereich des UGC-Marketings.

Das erwartet euch:

Allgemeine Infos über Content Creator

Content Creator UGC Bereich

Authentische und alltägliche Eindrücke aus unserem ganz privaten Leben waren einmal der Grundgedanke, das Herz, sowie der Erfolgsfaktor der Social-Media-Plattformen. Mit zunehmender Monetarisierung und stetig wachsendem Anteil der bezahlten Werbebeiträge geriet die Authentizität in vielen Teilen in den Hintergrund – gefragt waren demzufolge nur noch Hochglanzinhalte. Der Trend zurück in die ursprüngliche Richtung öffnet und stärkt erneut einen Bereich im Content-Marketing – UGC. 

Was ist User Generated Content?

UGC steht für „User Generated Content“ und bezeichnet Inhalte, die von Nutzer:innen selbst erstellt werden. Wem der Sprung in die selbstständige Tätigkeit als Influencer nicht zusagt, jedoch leidenschaftlich Content produziert, ist hier also genau richtig. 

Social-Media ist aktuell im Wandel und es werden neue Werte gelebt. Während das oft gekünstelt wirkende Influencer Marketing immer mehr in unserem Alltag auf den von uns täglich benutzten Social-Media-Plattformen Einzug erhält und uns gezielt mit Kaufentscheidungen beeinflussen soll, wird die Frage oder auch der Bedarf nach authentischen Bildern und Werten zunehmend größer.

Deshalb zunächst einmal folgende Unterscheidung: Content Creator sind keine Influencer!

Wir unterscheiden dabei aufgrund der Reichweite, der Authentizität und der Professionalität, mit solchen die Profile betrieben werden. Creator benötigen demnach kein professionelles Equipment und auch keine Ausbildung – doch gilt es gewisse Dinge zu beachten.

Content Creator und was es zu beachten gilt

Content Creator erstellen Inhalte über ihr ganz persönliches Thema. Dies geschieht aus reinem Interesse und dem Spaß an der Sache. Jedoch werden immer häufiger auch die Inhalte von Creator, im Rahmen einer Kooperation mit einer Agentur oder einem Unternehmen, für Werbezwecke entdeckt und verwendet. Dabei handelt es sich aktuell meist um Videos oder Fotos, die einen Erfahrungsbericht oder das authentische Benutzen der Produkte darstellen. Wie sehr in diesen Beiträgen das Produkt oder das Unternehmen in den Vordergrund gehoben werden soll, ist unterschiedlich – jedoch gilt, dass UGC eher durch indirekte Werbebotschaften gut funktioniert und sich nicht zuletzt hiermit vom Influencer-Marketing abgrenzt. Die fertigen Beiträge müssen die Creator nicht selbst verbreiten oder auf ihren Profilen teilen – das heißt, sie produzieren lediglich die Inhalte, während die Agentur oder das Unternehmen anschließend eigenständig die Werbung ausspielt.

Content Creator dienen somit auch nicht als Werbefigur und verbreiten die Inhalte nicht an ihre eigene “Fanbase”, wie es bei Influencern der Fall ist. Die Vergütung für Creator beinhaltet im Regelfall das zu bewerbende Produkt, in manchen Fällen ein zusätzlicher Warenwert oder gelegentlich auch ein Entgelt. In der Regel wird keine Erfahrung im Videoschnitt o.ä. vorausgesetzt – hier nimmt bspw. ZweiDigital die Creator an die Hand, indem die Postproduktion von Expert:innen übernommen und ein individuelles Briefing zur leichteren Umsetzung, sowie eine persönliche Ansprechperson zur Verfügung gestellt werden. Trotz der Unterstützung können und sollen die Content Creator dennoch ihren kreativen Freiraum behalten und erhalten demnach nur eine Hilfestellung.

UGC-Kampagnen

UGC-Kampagnen werden meistens in einer der folgenden zwei Varianten ausgeführt:

Erste Variante: Ein Unternehmen animiert öffentlich Nutzer:innen dazu, aus eigenem Antrieb Inhalte mit dessen Produkten zu erstellen. Dies geschieht bspw. in Form von Challenges und ermöglicht den Teilnehmenden, bspw. Teil eines neuen Online-Trends zu werden und sich mit der Marke identifizieren zu können. Die besten Inhalte könnten anschließend von dem Unternehmen nach Absprachen mit den jeweiligen Nutzer:innen veröffentlicht werden oder das Unternehmen steigert schlichtweg die Markenbekanntheit durch die erhöhte Präsenz. Eine Vergütung ist hierbei eher unwahrscheinlich, da keine formelle Kooperation zwischen beiden Parteien (Unternehmen und Nutzer:in) stattfindet.

Zweite Variante: Eine Agentur, wie bspw. ZweiDigital (als Facebook Agentur sowie TikTok Agentur), wird von Unternehmen beauftragt, um eine Anzeigenkampagne mit ausdrucksstarkem UGC-Content auf Social-Media zu starten. In diesem Fall gehen wir als Agentur proaktiv auf Creator zu, die bereits in diesem Themenfeld Inhalte produzieren und bieten solchen eine Kooperation an. Im Austausch erhalten die Content Creator zur Unterstützung ein Briefing, persönliche Ansprechpartner:innen und eine Vergütung.

Was genau macht es so attraktiv für Content Creator, bspw. in UGC-Kampagnen von ZweiDigital durchzustarten?

Authentischer und mit Leidenschaft produzierter Content war schon immer der beste Weg, um andere Nutzer:innen zu begeistern, denn gut erzählte Geschichten schaffen Vertrauen und begeistern die potenziellen KundInnen. Deshalb sind Content Creator für ansprechende Werbekampagnen auf Social Media für viele Unternehmen zurzeit besonders interessant. Aber auch für solche, die einmal eine vielversprechende Influencer-Karriere aufbauen wollen, ist das natürlich eine gute Möglichkeit, um einen risikofreien Einblick in die geschäftlichen Abläufe zwischen Kreativen und Agenturen sowie Kooperationsfirmen zu erhalten. 

Weshalb dabei der Begriff Risiko? Als Influencer ist man selbstverständlich darauf angewiesen, regelmäßig und vor allem lukrative Kooperationen an Land zu ziehen. Einfache “Hobby”-Creator hingegen sind losgelöst von solchen Existenzängsten und können sich voll und ganz auf das konzentrieren, was ihnen Spaß macht und worum es bei der ganzen Sache doch eigentlich geht – nämlich tolle Inhalte zu erstellen.

Und wie werde ich Teil einer Kooperation?

Hierzu gibt es verschiedene Wege: Unsere Vorgehensweise ist dabei proaktiv als Agentur auf die Content Creator zuzugehen. Das bedeutet also, wenn das Produkt unserer nächsten Kampagne mit deinem Content zusammenpasst und du durch die folgenden Aspekte sichtbar und überzeugend wirst, steht einer Kooperation nichts im Wege!

5 Tipps für herausragende Inhalte

5 grundlegende Impulse für eine überzeugende Selbstdarstellung im Bereich Content Creation:

Content Creator Inhalte erstellen

 

    1. Interessen ausleben: Wenn du gar nicht erst überlegen musst, über welche Themen du Content produzieren willst, ist eine authentische Umsetzung fast schon garantiert. Bleibe hier einfach im Bereich deiner Stärken oder Kenntnisse und mache das, worauf du Lust hast.

    1. Vor der Kamera sprechen: Übe bestenfalls schon vor deiner ersten Kooperation das freie Sprechen vor der Kamera. Für die meisten Kampagnen ist es von besonderer Bedeutung, ein freundliches Gesicht und sympathische Persönlichkeiten zu zeigen. Dennoch solltest du dabei weiterhin authentisch bleiben! Wenn du bereits vor dem Videodreh für deine erste Kooperation mehrere Male geübt hast, wird dir das Sprechen vor der Kamera sehr viel leichter fallen und vor allem mehr Spaß machen – und das merkt man im fertigen Video ganz besonders!

    1. Technische Grundlagen: Eines der wichtigsten Aspekte für ansprechenden Content ist das richtige Equipment zu benutzen. Hierzu zählen deine Kamera (bspw. genügt hier schon eine gute Smartphone-Kamera der aktuellsten Modelle), eine gute Belichtung (Tageslicht, keine Schatten, alles gut zu erkennen), eine ruhige sowie sinnvolle Kameraführung (nicht zu lange heranzoomen, alles Wichtige schnell für den ersten Blick einfangen), eine gute Tonqualität (zu solcher auch das deutliche Sprechen nicht fehlen darf)!

    1. Weiter entwickeln und eigenen Stil finden: Probiere dich in allen genannten Punkten stetig neu aus und versuche, deine Fähigkeiten auszubauen. Auch sich Inspiration bei anderen Content Creator zu holen eröffnet teilweise ganz neue Herangehensweisen – das macht Spaß und der Fortschritt motiviert dich langfristig!

    1. Authentizität nicht verlieren! Sei ganz du selbst, nutze die wertvollen Impulse und vor allem: habe Spaß an der Sache, die du gerne machst – so ist herausragender Content garantiert!

So wirst du interessant für die nächste Kooperation

Content Creator

Mit den folgenden Vorgehensweisen stichst du aus einer Masse an bereits vorhandenen Content Creator, aber auch allen anderen Nutzer:innen, heraus. Wir haben insgesamt sechs spannende Tipps und Tricks für dich, damit du deinem Traum als Content Creator einen Schritt näher kommst!

Finde und definiere dein Thema sowie Content-Style

Werde dir darüber bewusst, welche Inhalte du als Content Creator produzieren und welche Werte du vermitteln willst. Entscheidend ist hierbei, ein klar formuliertes Thema zu finden.

Somit wissen deine Follower, als auch „Headhunter“ für UGC-Kampagnen, was sie auf deinem Profil und von dir als Content Creator erwarten können. Lege dich dabei auf maximal zwei Themen fest, welche bestenfalls noch in Verbindung zueinander stehen (bspw. Sport und Ernährung).

Entwickle einen einheitlichen Look

Entscheide dich bei der Content-Erstellung für einen einheitlichen Look – nutze, wenn überhaupt, stets die gleichen Filter und achte auf eine konstant gute Bildqualität. Verwende Texte sowie Icons im Bild oder Video stets nach einer bestimmten Anordnung.

Ein gutes Beispiel: immer die gleiche Platzierung von der Ortsangabe in deinen Storys. Auch wenn du Musik nutzt – bleibe in möglichst ähnlichen Genres, um einen einheitlichen Eindruck von dir abzugeben. So kreierst du einen Wiedererkennungswert.

Werte deine Videos mit einer Storyline auf

Ergänze dein authentisches Auftreten vor der Kamera um eine kleine Rahmenhandlung – hierbei kannst du so kreativ wie nur möglich werden, es sollte nur zum Inhalt der Kooperation oder dem jeweiligen Produkt passen. Die Hauptsache bleibt dabei, dass du es auf deine Weise machst und durch eine kleine Handlung, eine Geschichte erzählen, oder zumindest Aufmerksamkeit erwecken kannst.

Vor allem letztere ist wichtig, um zwischen schnelllebigen Trends und einfach zu überspringenden Videos das Interesse der Zuschauenden zu halten. Zeige etwas Spannendes direkt zu Beginn deines Videos, um bestenfalls in den ersten 3 Sekunden überzeugen zu können. 

Pflege dein Profil und sei aktiv

Je öfter du eigene Bilder und Videos veröffentlichst, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, von deinen nächsten Kooperationspartner:innen gesehen zu werden.

Ein gefülltes Profil zeugt von Motivation und liefert ausreichend Eindrücke, um zu erkennen, ob du auch geeignet bist. Jedoch sollte die Qualität stets Vorrang vor der Quantität haben – denn der erste Eindruck zählt bekannterweise.

Benutze Keywords, um sichtbar zu sein

Nutze Hashtags, die deinen Content treffend beschreiben und identifiziere dich in deiner Profilbeschreibung mit deinem Thema. Über solche Keywords wirst du sichtbar für alle, die gezielt nach einem passenden Themenbereich und dir als Content Creator auf die Suche gehen.

Falls du zudem proaktiv eine Kooperation mit einem bestimmten Unternehmen anstreben möchtest, nutze zusätzlich Hashtags mit dem Namen des Unternehmens – so erhöhst du die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden.

Biete Kontaktmöglichkeiten an

Damit interessierte Agenturen und Unternehmen dich möglichst einfach und schnell erreichen können, ist es stets von Vorteil, wenn du in deinem Profil eine persönliche E-Mail-Adresse als Kontaktoption einstellst.

Diese Form ist oftmals beliebter als die Direktnachricht, da hier schnell mal eine Anfrage in deinem Posteingang untergehen kann.

Fazit Content Creator

Content Creator werden

Nachdem wir die Frage geklärt haben, was UGC-Creator überhaupt von den allseits bekannten Influencer unterscheidet, wirst du mit den genannten Impulsen und Vorgehensweisen deutlich besser wahrgenommen, da auch die Selbstdarstellung im semiprofessionellen Bereich eine große Bedeutung hat. Es lohnt sich, ein schlüssiges Konzept für den eigenen Social-Media-Auftritt umzusetzen, um besser verstanden zu werden. Hierbei spielen Mehrwerte natürlich eine große Rolle – wenn man also auf den ersten Blick erkennt, was von dir und deinem Content erwartet werden kann und die Inhalte stets interessant und mit Liebe zum Detail erstellt werden, wirst du viele Nutzer:innen damit begeistern, als Vorbild oder Inspiration für andere Content Creator dienen und besonders Agenturen und Unternehmen von dir als Kooperationspartner:in überzeugen können.

UGC Agentur

 

Innerhalb unseres Performance Marketing Portfolios bieten wir unseren KundInnen auch User Generated Content an. Wir übernehmen die Suche nach geeigneten CreatorInnen, briefen sie, sichten den Content und bearbeiten ihn final. Durch User-Generated-Content bieten wir unseren KundInnen herausragende Ads, die nicht im Dschungel der Werbeanzeigen untergehen. 

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Tobias Lack

Tobias unterstützt das UGC-Team und bringt durch seine praktische und universitäre Ausbildung ein gutes Gespür sowie viel Kreativität für interessanten und besonderen Content mit.

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