Auf den ersten Blick sind dynamische Suchanzeigen, wie “normale” Suchanzeigen im Suchnetzwerk von Google. Beschäftigt man sich genauer mit Dynamischen Suchanzeigen wird klar, sie sind ideal für Werbetreibende mit einer umfangreichen Website oder großem Inventar. Dabei liegt der Hauptunterschied zu normale Suchanzeigen darin, das dynamische Suchanzeigen nicht auf Keyword-Basis, sondern auf Content-Basis der Website, bei einer Suchanfrage die Anzeige ausspielen. Google matched also Suchanfragen nicht mit Keywörtern sondern, mit dem Texten deiner Website.
Was muss bei dynamische Suchanzeigen beachtet werden?
Zu einem sind dynamische Ads wie bereits erwähnt Content und nicht Keyword basiert. Das bedeutet, dass sie auf jeden Fall für jedes Business aber nicht für jede Landingpage geeignet sind. Aber welche Kriterien muss meine Landingpage erfüllen um für dynamische Ads geeignet zu sein?
As always – Content ist King
Wenn man selbst alle wichtigen Informationen über ein Produkt von der Website erfassen und verstehen kann, kann Google es auch. Deswegen ist es wichtig, die Produktbeschreibungen zu perfektionieren
Keine Bilder als Textalternativen einfügen.
Texte die in Form von Bildern darstellt werden, erkennt Google nicht. Das führt dazu, dass Google die Landingpage als weniger wichtig wertet. Gerade bei beschreibungsintensiven Produkten ist das leider oft nicht vermeidbar, da diese visuell deutlich leichter zu erklären sind. In diesem Fall sollte man eher klassische Suchanzeigen als Werbender nutzen.
Werbeanzeigen sind der Spiegel der Landingpage.
Werbeanzeigen und die Inhalte der Landingpage müssen dieselbe Information senden, ansonsten kann der User verwirrt werden.
Wie erstellt man die dynamischen Ads?
Dynamische Suchanzeigen zu erstellen ist relativ simpel und schnell. In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie dynamische Suchanzeigen inklusive zugehöriger Anzeigen und Anzeigengruppen.
Die ersten Schritte bei der Erstellung dynamischer Suchanzeigen-Kampagnen sind identisch mit dem Erstellen normaler Such-Kampagnen. Ab der Anzeigengruppen-Ebene unterscheidet sie sich. Beim Anzeigengruppentyp wählt man hier nämlich, statt Standard, dynamisch aus. Danach gibt man seine Wunsch-URL ein und wählt eine Sprache.
Tipp: Die URL gibt man mit: www. an nicht mit https://www.
Nachdem eine Ziel Url angeben wurde, gibt es 3 Arten wie man die Anzeigen ausrichten kann.
- URL stimmt überein: Anzeigen können auf bestimmte URLs ausgerichtet werden. So lassen sich ganz einfach einzelne Seiten auswählen. Dies kann jedoch die Reichweite beschränken
- Landingpages aus Standardanzeigengruppen: Alle Webseiten, auf die Nutzer weitergeleitet werden. Mit dieser Ausrichtungsoption können auf Webseiten, die bereits in vorhandenen Anzeigengruppen und Kampagnen als Landingpages genutzten, ganz einfach mehr Zugriffe erzielen werden.
Tipp: Wir empfehlen dieses Ziel allen Nutzern, die zum ersten Mal dynamische Suchanzeigen verwenden.
3. Weitere Kategorien: nach Themen geordnete Gruppen von Landingpages. Hier trifft man selbst die Entscheidung, auf welche Gruppen die Anzeigen ausgerichtet und wie ähnliche Seiten zu Gruppen zusammengefasst werden.
Danach fehlen nur noch die dynamischen Anzeigen.
Vor und Nachteile im Überblick
Dynamische Suchanzeigen sind eine schnelle und praktische Alternative, wenn die Zielseite die Kriterien erfüllt. Welche genauen Vor- und Nachteile dynamische Ads wirklich bringen, zeigen wir jetzt.
Vorteile von dynamischen Anzeigen:
1. Dynamische Suchanzeigen Kampagnen sind schnell erstellt. Man brauch weder vorher eine ausführliche Keyword-Recherche machen noch muss man in der Kampagnenoptimierung die Keywords durchgehen und optimieren.2. Die Anzeigen updateten sich automatisch. Wird der Content auf der Zielseite optimiert und verändert, erkennt Google das und passt die Anzeigen dementsprechend an.3. Die Relevanz deiner Anzeigentitel. Die Anzeigentitel sind je nach Suchanfrage dynamisch erstellt und haben somit eine hohe Relevanz für den User.4. Die Reichweite erhöht sich, da die Anzeigen nicht mehr keywordbasiert sondern Suchanfragen/Zielseiten basierend ausgespielt werden.5. Die Displayurl ist tatsächlich die Website-URL. Das bedeutet, man muss keine Pfade mehr angeben.
Nachteile von dynamischen Anzeigen:
Natürlich sind dynamische Anzeigen nicht die eine perfekte Lösung im Werbeuniversum von Google. Auch dynamische Anzeigen haben ihre Nachteile, die folgende wären:1. Ist die Website nicht strukturiert und richtlinienkonform, sollte man das Ganze lassen und lieber bei den Standard Anzeigen bleiben.2. Auch Google ist nicht perfekt, die Wahrscheinlichkeit das die Suchanzeige für weniger relevante Suchanfragen angezeigt wird, kann höher sein als bei normalen keywordbasierende Kampagnen.3. Ein weiterer Nachteil ist, dass je nach Wording die Anzeigenbeschreibung nicht zum Anzeigentitel passt, da diese dynamisch generiert werden.4. Und zum Schluss, man gibt Google viel Freiheit bei der Kampagne, dies kann sehr gut funktionieren, aber auch nach hinten losgehen.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass dynamische Suchanzeigen viele Vorteile bieten, aber eben nicht für jede Website geeignet sind. Einmal richtig eingerichtet sind sie ein eine schnelle und einfache Möglichkeit erfolgreich Werbung auf Google zu schalten. Trotzdem sollte beachtet werden – die Optimierung beginnt beim Content der Website nicht im Google Ads Konto. .
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