Leistung von Social Ads bewerten: hilfreiche Metriken

In diesem Blogbeitrag verraten wir euch, auf welche Social Ads Metriken ihr euch konzentrieren solltet, um die Leistung eurer Social Ads auf Facebook, Linked und Co. zu messen.

Das erwartet euch:

Wer auf Facebook oder Instagram Werbung schaltet, wird das Dilemma kennen: Man möchte nur die besten Ads pro Kampagne weiterhin laufen lassen – aber wie bewertet man eigentlich, ob ein Ad gut funktioniert oder nicht? Wir haben uns das Ganze als Performance Marketing Agentur natürlich genauer angeschaut und teilen unser Wissen und unsere Erkentnisse mit euch! 

Zu den gängigen Social Ads Metriken zählen die Klickrate (CTR), der ROAS, die KUR oder die CPC (Kosten pro Klick). In diesen beiden Beiträgen findet ihr die aktuelle KPIs für Facebook und LinkedIn und könnt eure Werte mit dem aktuellen Durchschnitt vergleichen. 
Während alle diese Metriken ihre Berechtigung haben, haben sie auch Schwächen.

Schwächen von Social Ads Metriken

  • Die Klickrate gibt an, wie viele NutzerInnen auf das Ad geklickt haben. Das Problem: Wenn eine Anzeige mehr verspricht, als die Landingpage oder das Produkt halten kann, ist die Klickrate zwar hoch, aber die Conversion-Rate im Anschluss umso niedriger – für den Shop also kein Vorteil
  • Der CPC ist selbst unter anderem von der CTR abhängig und hat damit das gleiche Problem – ein niedriger CPC bringt einem nichts, wenn die Kunden im Anschluss nichts kaufen oder keine Leads generieren
  • ROAS und KUR sind sowohl vom CPC als auch vom Warenwert des Produkts abhängig und sind daher nur bedingt geeignet, um die Leistung von mehreren Ads zu vergleichen: Teurere Produkte werden beim gleichen CPC immer für einen höheren ROAS sorgen, an dem das Ad aber keinen großen Anteil hat

Ein weiterer Punkt: Im Laufe des Funnels wird die Bedeutung des Ads unwichtiger, die Performance der Landingpage oder des Shops aber wichtiger. So ist das Ad mit seiner Gestaltung neben den USPs des Produkts dafür ausschlaggebend, wie viele Nutzer die Werbung anklicken werden. Wenn der Nutzer erst einmal auf der Website ist, entscheiden andere Gründe darüber, ob er das Produkt tatsächlich kauft: Welche Bezahlarten gibt es? Wie hoch sind die Versandkosten? Wie einfach ist die Registrierung? Wer nur auf Metriken wie ROAS oder KUR achtet, bewertet das Ad daher gegebenenfalls unter falschen Voraussetzungen – denn bis zum Kauf hat die Performance des Shops oder der Landingpage ebenfalls eine große Bedeutung.

Passt das Social Ad zur Landingpage?

Wenn man herausfinden möchte, wie gut das Ad zum Produkt auf der Landingpage passt, eignen sich dafür stattdessen zwei andere Metriken: Die eine nennen wir bei ZweiDigital die ATC-Rate, die andere heißt bei uns Purchase-Rate. Wie aber sind die Metriken aufgesetzt?

Beide Metriken ähneln sich in der Berechnung: Die ATC-Rate berechnet, wie viele Leute nach dem Klick auf die Anzeige ein Produkt in den Warenkorb gelegt haben. Die Purchase-Rate zeigt an, wie viele Nutzer auf eine Anzeige geklickt haben und anschließend das Produkt gekauft haben.

Social Ads Metriken

Durch dieses Setup kann man die Kombination aus Social Ad und Landingpage gut bewerten: Nur wenn Ad und Produkt gut aufeinander abgestimmt sind, ist die Performance des Funnels optimal – und das unabhängig vom Warenwert oder anderen Metriken.

Ein einfaches Beispiel zu Social Ads Metriken

  • Verspricht das Ad zu viel und das eigentliche Produkt kann nicht liefern, dann wird zwar die Klickrate stark sein, aber kaum für Verkäufe sorgen. Die beiden Metriken ATC-Rate und Purchase-Rate fallen in diesem Fall niedrig aus und signalisieren einem, dass man die Performance nachbessern muss.
  • Andersherum kann auch ein Produkt sehr gut sein, das Ad aber nicht die richtigen USPs nennen. In diesem Fall werden die ATC-Rate und die Purchase-Rate zwar hoch sein, aber die Klickrate niedriger ausfallen. Hier hilft ein Blick auf die Metriken ebenfalls weiter, um die Klickrate mit anderen Creatives zu erhöhen und im ersten Schritt des Funnels mehr Nutzer zu erhalten.

Fazit Social Ads Metriken

Man kann die Social Ads Metriken Purchase-Rate und ATC-Rate also auch als „Zufriedenheits-Messung“ der NutzerInnen mit der Website nach dem Klick auf ein Ad betrachten. Umso zufriedener die NutzerInnen sind, desto geringer ist die Hürde, ein Produkt in den Warenkorb zu legen oder zu bestellen – und die Kosten sinken effektiv.

Performance Marketing Agentur

Das Schalten von Ads ist durchaus komplex und bedarf einiges an Wissen und Expertise. Schnell gibt man Hunderte oder sogar Tausende von Euro aus und erzielt nicht die gewünschten Ergebnisse. Wir als Performance Marketing Agentur mit langjähriger Erfahrung kennen die nötigen Plattformen und Stellschrauben, um jedes Produkt und jede Dienstleistung durch Social Ads zu bewerben. Schaut euch eine kleine Auswahl unserer Ads an und klickt euch durch unsere Projekte

Ihr seid euch dennoch unsicher, ob wir euch einen Mehrwert bieten können? Wir bieten euch ein kostenloses Audit an und nur wenn wir euch einen Mehrwert bieten können, kommt es zu einer Zusammenarbeit. Kontaktiert uns gerne! 

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Tibor Martini

Tibor ist Data Analyst und Performance Marketing Manager bei ZweiDigital. Die Arbeit mit Social Media und Daten machen ihm am meisten Spaß.

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